4:0-Kantersieg gegen Dornbirn

In der 15. Runde der HPYBET 2. Liga besiegt die SV Guntamatic Ried den FC Dornbirn mit 4:0. Jefte Betancor (20.) brachte die Wikinger mit 1:0 in Font, ehe Julian Wießmeier (36.) noch vor der Pause auf 2:0 erhöhte. In der zweiten Halbzeit blieb die Baumgartner-Elf weiterhin am Drücker und wurde dafür belohnt. Marcel Ziegl (66.) und Marco Grüll (90+3.) besorgten den 4:0-Endstand.

Im Vergleich zum 1:2-Auswärtssieg gegen den Floridsdorfer AC veränderte SVR-Cheftrainer Gerald Baumgartner seine Mannschaft an keiner Position. Die Startelf blieb exakt dieselbe.

Ausgeglichene Anfangsphase, mit leichten Vorteilen für die SVR
Die von der ersten Sekunde von den rund 2.900 Ried-Fans frenetisch nach vorne gepeitschten Wikinger waren in den ersten Sekunden das aktivere Team, aber auch die Gastmannschaft aus dem Ländle versteckte sich nicht und suchte ihrerseits nach Ballgewinnen den direkten Weg ins Tor. Die erste Möglichkeit der noch jungen Partie resultierte aus einem schnellen Spielzug. Nach einem Ball in die Schnittstelle landete die Kugel bei Jefte Betancor. Der Spanier (2.) suchte zwar sofort den Abschluss, wurde allerdings aufgrund einer klaren Abseitsposition von Schiedsrichter Christian-Petru Ciochrica zurückgepfiffen. Nur wenige Augenblicke später setzte auch der FC Dorbirn das erste Ausrufezeichen. Der Abschluss von Franco Joppi (3.) segelte allerdings mehr als deutlich über den Kasten der Wikinger. Eine Zeigerumdrehung später tauchten die Schützlinge von Markus Mader erneut zwingend im Strafraum der Innviertler auf. Egzon Shabani hatte bereits zum Schuss angesetzt, aber Thomas Reifeltshammer kam ihm zuvor und beförderte das runde Leder ohne Probleme auf der Gefahrenzone.

Jefte Betancor bringt Schwarz-Grün in Front
In den darauffolgenden Spielminuten entwickelte sich eine muntere, flotte und unterhaltsame Partie, in der beide Mannschaften immer wieder Nadelstiche setzen konnten. In Minute 6 hatten die Rieder nach einer Standartsituation eine weitere gute Gelegenheit: Stefan Nutz zirkelte einen Eckball in den Sechzehner, wo mehrere Kicker der SVR-Offensivreihe den Kopfball suchten, diesen allerdings nicht fanden, weshalb Dornbirn-Schlussmann Lucas Bundschuh die Kugel ohne jegliche Probleme parieren konnte. In der 8. Spielminute sorgten die Ländle-Kicker wieder für einen Hauch von Gefahr. Anes Omervic trat seinen Freistoß aus rund 40 Metern direkt, setzte die Kugel jedoch mehr als deutlich Tor der Rieder vorbei. Wenige Sekunden später wurden die Ländle-Kicker wieder zwingend. Nach einer missglückten Freistoßvariante landete das Spielgerät bei Florian Pirsch. Der Dornbirn-Kicker zog sofort ab, doch Johannes Kreidl konnte die Kugel mit einem Weltklasse-Reflex über den Gäste-Kasten lenken. Nach 19 gespielten Minuten durfte die Schwarz-Grüne-Fangemeinde erstmals jubeln. Nach einem maßgerechten Zuspiel vollendete Jefte Betancor das runde Leder sehenswert zum 1:0-Vorsprung in das Dornbirn-Gehäuse.

Ried bleibt am Drücker – Julian Wießmeier erhöht auf 2:0
Beide Mannschaften waren zwar in der Folge bemüht sich weitere Torchancen zu erspielen, aber wirklich zwingend wurde es auf keiner Seite – bis zur 24. Spielminute: Nach einer Jefte-Freistoßhereingabe hatte Thomas Reifeltshammer bereits den Führungstreffer auf dem Kopf, scheiterte jedoch aus kurzer Distanz an Lucas Bunschuh, der glänzend parierte. Wenige Augenblicke später verbuchten die Mannen von Gerald Baumgartner die nächste Aktion. Nach einem schnellen Konter landete die Kugel vor den Füßen von Julian Wießmeier (29.), dessen Abschluss aber klar am Gäste-Gehäuse vorbei zischte. In Minute 36 gelang der SV Guntamatic Ried der nächste Treffer. Nach einem Foulspiel an Marco Grüll wurde den Schwarz-Grünen ein Strafstoß zugesprochen. Julian Wießmeier übernahm die Verantwortung und hämmerte die Kugel zur 2:0-Führung in die Maschen. Kurz vor Halbzeit konnte der FC Dornbirn nochmals eine Toraktion notieren: Der Distanzschuss von Anes Omerovic (43.) flatterte allerdings deutlich über den SVR-Kasten.

Munterer Beginn in Durchgang 2
Die zweite Halbzeit startete beinahe mit einem Paukenschlag: Egzon Shabani (46.) setzte sich an der Strafraumgrenze energisch durch und probierte es mit einem Schuss aus gut 20 Metern, der aber klar daneben zischte. Keine 60 Sekunden später rollte der SVR-Offensivexpress erstmals in Durchgang 2 in den Dornbirner-Strafraum ein. Mario Vojkovic (47.) fasste sich aus aussichtsreicher Position ein Herz und zog ab, doch das runde landete neben dem Eckigen. In Minute 53 die nächste zwingende Torannäherung: Der Abschluss von Stefan Nutz verfehlte das Dornbirner-Tor nur um Haaresbreite. Die Dornbirner wurden in den nachfolgenden Minuten etwas stärker und fanden in der 57. Spielminute eine gute Gelegenheit vor. Egzon Shabani (60.) suchte nach einer sehenswerten Hereingabe zwar sofort den Abschluss, doch Manuel Kerhe konnte letzteren noch entscheidend stören. Sechs Zeigerumdrehungen später, erhöhten die Rieder auf 3:0 und sorgten somit für die endgültige Vorentscheidung. Nach einer Nutz-Corner-Hereingabe stieg Marcel Ziegl (66.) am höchsten und köpfte zum Drei-Tore-Vorsprung ein.

Baumgartner-Elf bringt Vorsprung über die Zeit
In der Schlussviertelstunde blieb die SV Guntamatic Ried weiterhin am Drücker und wurde immer wieder Gefährlich. Wie zum Beispiel in der 74. Minute. Nach einem Ball in die Schnittstellte zog Marco Grüll ab, agierte jedoch zu hektisch, weshalb schlussendlich keine konkrete Gefahr entstand. Neun Minuten später erhöhte Stefan Nutz per Freistoß beinahe auf 4:0, doch Marc Kühne beförderte den Ball aus dem Strafraum. Kurz vor dem Schlusspfiff wurden die Oberösterreicher nochmals zwingend. Marco Grüll (89.) scheiterte aus spitzem Winkel an Dornbirn-Keeper Lucas Bundschuh. In der Nachspielzeit durften die Rieder-Fans nochmals jubeln. Marco Grüll (90+3.) besorgte per Elfmeter zum 4:0-Endstand.

SV Guntamatic Ried:

Kreidl – Vojkovic (71./Takougnadi), Reiner, Reifeltshammer, Kerhe – Acqauh (69./Ammerer), Ziegl – Grüll, Nutz Wießmeier – Jefte (77./Grubeck) 

FC Dornbirn:

Bunschuh – Allgäuer, Domig (84./Madiu), Kühne, Prisch – Omerovic, Malin, Joppi – Shabani (78./Huber), Fridrikas, Hadzic (58./Kircher)
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