0:1-Heimniederlage gegen den WAC

Die SV Guntamatic Ried unterlag in der 12. Runde der tipico Bundesligasaison 2016/17 dem RZ Pellets WAC. Ausgerechnet Gerald Nutz (10.), der Bruder von Stefan Nutz, erzielte den entscheidenden Treffer für die Wölfe. Die Wikinger haderten mit einer frühen Fehlentscheidung des Schiedsrichters und konnten an die jüngsten starken Heimleistungen nicht anknüpfen.

Die Aufstellung der Wikinger veränderte sich gegenüber der Vorwoche an drei Positionen. Orhan Ademi und Dennis Chessa rückten nach ihrer Verletzung zurück in die Startelf. Stattdessen mussten die Rieder auf Clemens Walch verzichten, der aufgrund von Problemen an der Wade nicht dabei war. Thomas Bergmann durfte an der rechten Seite ran.

3359 Zuseher sahen von Beginn an energische Wikinger, die das Spiel sofort unter ihre Kontrolle nahmen. In der 8. Spielminute stand Schiedsrichter Andreas Heiß im Mittelpunkt, als er nach einem Foul von Hüttenbrenner an Orhan Ademi nicht auf Strafstoß entschied – Fehlentscheidung.

WAC geht aus dem Nichts in Führung

Nur zwei Minuten nach dem nichtgeahndeten Foulspiel durften die Gäste jubeln: Einen Prosenik-Schuss konnte Thomas Gebauer nur in die Mitte abprallen, wo Gerald Nutz gedankenschneller war und die 1:0-Führung erzielte. Die Wikinger ließen sich vom Gegentreffer nicht beeindrucken und verlagerten das Spiel zum größten Teil in die Hälfte der Wölfe. Die Rieder hielten in der ersten Halbzeit bei knapp 60 % Ballbesitz, doch die wichtigen Zweikämpfe konnten die Wölfe für sich entscheiden. Mit einem 0:1 ging es zur 15-minütigen Pausenanalyse.

Ried am Drücker

Nach dem Seitenwechsel kamen die Wikinger mit viel Schwung aus der Kabine und drückten auf den Ausgleichstreffer. In der 51. Minute zog Mathias Honsak von der linken Seite nach innen und versuchte es mit dem rechten Fuß, doch seinen Schuss wehrte Dobnik ab. Nur zwei Minuten später war Alarmstufe Rot im WAC-Strafraum. Zuerst wurde ein Ademi-Schuss geblockt und den Nachschuss von Marcel Ziegl (53.) parierte Dobnik sensationell.

Wikinger fehlt die nötige Durchschlagskraft

In der Folge behielten die Wikinger weiterhin die Feldüberlegenheit, doch stets war beim gegnerischen Sechzehner Endstation. In der Schlussphase wurde die Partie ruppiger und härter. Christian Benbennek brachte mit Fröschl, Möschl und Elsneg drei neue Offensivkräfte, doch schlussendliche verteidigte der WAC den Vorsprung geschickt über die Zeit.