1:0-Heimsieg gegen Sturm

Die SV Guntamatic Ried zeigte eine starke Reaktion gegenüber der Auftaktniederlage gegen Rapid und besiegte im ersten Heimspiel den SK Puntigamer Sturm Graz verdient mit 1:0. Nach einem einstudierten Freistoßtrick war es Peter Zulj, der sein erstes Tor für die Innviertler erzielte.

Christian Benbennek veränderte sein Team gegenüber der Vorwoche an drei Positionen. Für den gesperrten Marvin Egho rückte Thomas Fröschl in die Startaufstellung, Matthias Honsak ersetzte Patrick Möschl und Dennis Chessa kam statt Ronny Marcos zu seinem Bundesligadebüt. Man merkte von Beginn an, dass sich die Rieder im eigenen Stadion wohl fühlen. Die SVR-Kicker ließen die Gäste aus Graz mit hohem Pressing nicht in ihr Spiel kommen.

Peter Zulj mit dem Führungstreffer

In der 16. Spielminute durften 3.366 Zuseher einen perfekt ausgeführten Freistoßtrick der Wikinger beobachten: Kurzes Abspiel von Clemens Walch auf Marcel Ziegl, der auf Peter Zulj druchspielte. Der Neuzugang ließ sich die Chance nicht nehmen und erzielte den ersten Treffer für die Innviertler. Nach rund 20 Minuten kamen auch die Gäste besser in das Spiel und fanden durch Schmerböck (22.) einen nicht ungefährlichen Kopfball vor. Zwar hatten die Grazer nach dem Gegentreffer mehr vom Spiel, aber zwingenden Torchancen konnten sie nicht verbuchen – ganz im Gegenteil die Wikinger, die durch Fröschl (34.) beinahe das 2:0 erzielten.

Ried am Drücker

Die zweite Hälfte war erst wenige Sekunden alt, da hatten viele Ried-Fans den Jubelschrei schon auf den Lippen. Nach einer Maßflanke von Chessa gewann Thomas Fröschl das Kopfballduell, aber der Ball landete am Querbalken des Gäste-Gehäuses. In dieser Tonart ging es auch weiter – die Wikinger trotzten der Hitze und drückten auf das 2:0. In der 66. Spielminute: Die wahrscheinlich größte Chance auf den zweiten Treffer. Der eingewechselte Ronny Marcos schüttelte auf der linken Seite seine Gegenspieler ab, passte zur Mitte, aber Peter Zulj traf das Leder nicht optimal.

Edomwonyi trifft die Latte

Gäste-Trainer Franco Foda setzte mit zwei Offensivwechseln ein Zeichen. Mit Fortdauer des Spiels erhöhten die Blackies den Druck auf die Rieder Defensivmannschaft. Zehn Minuten vor Schluss hatten die Innviertler bei einem Lattenkracher von Edomwonyi (80.) Glück. Die Steirer bemühten sich um den Ausgleichstreffer, doch fanden den Schlüssel zum Erfolg nicht. Die Benbennek-Elf brachte den knappen Vorsprung über die Zeit und feierte somit den ersten Sieg in der neuen Saison.