Zum 112. Vereinsgeburtstag trat die SV Ried vor 2.300 Fans auf der Hohen Warte an. Nach einem Abtasten von beiden Mannschaften in den Anfangsminuten kam die Vienna zu einer ersten Chance: Boateng setzte sich auf rechts durch und versuchte auf Peham zu passen, aber die Rieder Abwehr passte auf. In der 13. Minute passierte dann der Gegentreffer – erneut setzte sich Boateng durch, lief alleine auf Leitner zu und schob zum 1:0 ein. Nur 4 Minuten später hätten die Innviertler schon ausgleichen können, aber Pomer traf nach Bumberger-Zuspiel aus kurzer Distanz nur die Latte. Kurz später zog wieder Pomer von der Strafraumgrenze aus – knapp übers Tor. Danach ging es hin und her: Zunächst konnte Grosse nach Wohlmuth-Zuspiel von rechts ausgleichen (25.). Beinahe im Gegenzug brachte Bischof mit einem schönen Distanzschuss die Döblinger wieder 2:1 in Front (27.). Die Hausherren waren nun generell wieder besser im Spiel, denn in Minute 30 hatte Boateng die nächste Möglichkeit, traf aber nur das Außennetz, weil der Schuss abgefälscht wurde. Auch der anschließende Corner sorgte für Gefahr im Rieder 16er. In der 35. Minute dann wieder die SVR – Bumberger versuchte er per Kopf, jedoch ohne den Vienna-Goalie in Bedrängnis zu bringen. So ging es mit einer knappen Führung der Vienna in die Pause.
Die zweite Halbzeit startete mit einem Vienna-Eckball, dieser wurde geklärt und der Nachschuss von Sanogo ging übers Tor. Die erste Rieder Möglichkeit hatte Wohlmuth aus spitzem Winkel – Tormann Giuliani hatte den Ball sicher. Generell konzentrierte sich die Vienna nun mehr auf die Defensivarbeit und Ried tat sich schwer zu konkreten Chancen zu kommen. Nach etwa einer Stunde probierte es wieder Grosse aus etwa 10m, aber im Nachfassen hatte der Tormann den Ball. Auf Wiener Seite setzte Steiner einen Freistoß aus gefährlicher Position über das Tor. In der 72. Minute traf Bajic im Nachschuss nach einem Grosse-Schuss, der Linienrichter entschied aber auf Abseits. Die Rieder dann weiter bemüht doch noch zumindest einen Punkt mitzunehmen, die Vienna verteidigte aber geschickt und konnte so einen 2:1 Heimsieg feiern. Damit ist es nun auch rechnerisch fix – der GAK kann nicht mehr eingeholt werden und steigt in die 1. Liga auf.
SV Guntamatic Ried:
Leitner – Malic (80./Seufert), Havenaar, Steurer – Bumberger (60./Beganovic), Celic (65./Marinsek), Mayer, Wohlmuth – Pomer (80./Eza), Grosse, Bajic.
