4 Punkte auswärts bei der AKA Tirol

In der 18. Runde der ÖFB Jugendliga waren die Teams der Wenzel Schmidt Fußballakademie SV Ried zu Gast bei der AKA Tirol. Die U18 konnte gewinnen, während die U16 Unentschieden spielte und sich die U15 den Tirolern geschlagen geben musste.

AKA Tirol U18 – AKA SV Ried U18 1:3

Unsere U18 überzeugte am Wochenende mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und setzte sich auswärts gegen die Akademie Tirol mit 3:1 durch. Bereits zur Halbzeit lagen unsere Jungwikinger mit 2:1 in Führung und ließen in der zweiten Hälfte defensiv nichts mehr anbrennen. Die Mannschaft trat von Beginn an als kompaktes Team auf und überzeugte mit einem klaren Plan im eigenen Spielaufbau. Durch geschicktes Anlocken wurde der Gegner bewusst in die eigene Hälfte gezogen, um anschließend mit schnellem Tempowechsel und dynamischem Kombinationsspiel die Angriffe zielstrebig zu Ende zu spielen. Den Führungstreffer erzielte Paul Antic in der 10. Minute mit einer direkt verwandelten Ecke – ein sehenswerter Treffer. In der 21. Minute erhöhte Oliver Koplarovics auf 2:0: Nach einem präzisen Pass in den Rücken der Abwehr lief er allein auf den Torhüter zu und verwandelte mit der Entschlossenheit eines echten Goalgetters souverän. Kurz vor der Pause gelang den Tirolern der 1:2-Anschlusstreffer durch einen Konter, was den Spielverlauf jedoch nur kurzzeitig beeinflusste. In der zweiten Halbzeit dominierte unsere U18 das Geschehen aus einer stabilen Defensive heraus. Mit entschlossener Körpersprache, konsequentem Zweikampfverhalten und starker Abstimmung ließ man dem Gegner kaum noch Räume. Besonders die Defensivreihe um Lejs Nezic, Benjamin Kiesl und Ante Antosovic zeigte sich hochkonzentriert und kompromisslos. In der Nachspielzeit sorgte Jonas Rohner schließlich für die endgültige Entscheidung: Nach einem schnell ausgespielten Konter schloss er überlegt zum 3:1-Endstand ab.

Trainer Marcel Thallinger: „Die Jungs haben unsere Idee von wuchtigem Offensivspiel heute stark zum Ausdruck gebracht. Entscheidend war jedoch unsere defensive Qualität, die entschlossene Zweikampfführung und der ausgeprägte Teamspirit über die gesamte Spielzeit.“

 

AKA Tirol U16 – AKA SV Ried U16 1:1

Tirol auswärts zu begegnen vor allem in diesem Jahrgang ist nie eine leichte Aufgabe. Eine spielerisch gute und athletisch starke Mannschaft erwartete uns. Der Schockmoment nach wenigen Sekunden durch ein kurioses Eigentor in Rückstand zu geraten, sorgte für einen unglücklichen Start. Ein paar Minuten dauerte es bis sich unsere Jungs davon gefangen haben, übernahmen aber nach und nach mehr die Kontrolle des Spiels ohne aber die richtig großen Chancen sich herauszuspielen. Dies änderte sich in der 2. Halbzeit wo man sehr bald schon zeigte, dass das Spiel noch lange nicht entschieden ist und nach einer guten Stunde Kriechhammer nach Dakaj Assist, den Ball zum verdienten Ausgleichstreffer platzierte. Es war noch genügend Zeit um den Sieg in Tirol zu holen. Die Defensive stand stabil und man lies nur nach Kontersituationen des Gegners noch 2 gute Möglichkeiten zu. Selbst drückte man ebenso und war dem 2:1 Siegestreffer sehr nahe. Man erspielte sich sehr gute Chancen und unsere Jungwikinger zogen die Spieldynamik auf unsere Seite.
Letztendlich bleib es beim 1:1 Unentschieden in Tirol.

Trainer Denis Omic: „Ein verdienter Punkt gegen einen sehr guten Gegner, welcher, auch wenn wir die Spielkontrolle hatten, immer gefährlich werden kann und auch gewesen ist. Wir mussten sehr aufmerksam verteidigen und aber gleichzeitig dem Spiel unseren Stempel aufdrücken. Das haben wir weite Strecken geschafft, vor allem nach so einem, frühen Gegentreffer. Wir als Trainerteam sind sehr stolz auf das, was alle Jungs heute zusammen als Mannschaft auf den Platz, gegen ein Team aus dem
oberen Tabellendrittel, gebracht haben.“

 

AKA Tirol U15 – AKA SV Ried U15 5:1

Es war von Beginn an eine intensiv geführte Partie, in der jedoch unsere U15 mit großem Einsatz dagegen hielt und immer wieder offensive Nadelstiche setzte, ohne jedoch zu klaren Torchancen zu kommen. Trotz des hohen Pressings der Tiroler versuchten unsere Jungs, spielerische Lösungen im Aufbau zu finden – was phasenweise auch gut gelang. In der 17. Minute wurde es jedoch nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung erstmals richtig brenzlig, doch Kilian Aumaier rettete in höchster Not mit den Zehenspitzen. In der 24. Minute dann der Treffer unsere U15: Leon Pimmingstorfer setzte zu einem beherzten Solo über die linke Seite an, ließ mehrere Gegenspieler stehen und schloss aus kurzer Distanz sehenswert ins kurze Eck zum 1:0 ab. Doch der Jubel war kaum verklungen, als Tirol nur 15 Sekunden später zum Ausgleich kam: Nach einer Hereingabe von links fanden sich gleich mehrere Gegenspieler völlig ungedeckt im Strafraum wieder und nutzten die Unordnung eiskalt zum 1:1. Nur drei Minuten später drehte Tirol die Partie komplett: Nach Abstimmungsproblemen in unserer Defensive und einem vergeblichen Rettungsversuch von Kilian Aumaier stand es 1:2 – gleichzeitig auch der Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel stemmten sich unsere Jungs weiter gegen den zunehmenden Druck des Gegners. In der 57. Minute fiel dennoch das 1:3. In der Schlussphase schwanden die Kräfte, und Tirol nutzte dies mit zwei weiteren Treffern zum 1:4 und 1:5-Endstand aus. Trotz des Ergebnisses zeigte unsere U15 über weite Strecken Moral und Spielfreude – gegen einen starken Gegner, der in der Schlussphase vor allem auch seine körperliche Überlegenheit voll ausspielte.

Trainer Fabian Träger: „Die Niederlage liest sich auf dem Papier recht deutlich – meiner Meinung nach etwas zu deutlich. Über weite Strecken war es ein offenes Spiel, in dem wir phasenweise gute
Aktionen im Ballbesitz zeigen konnten. Im Spiel gegen den Ball machen wir jedoch noch zu viele Fehler: Wir schließen nicht entschlossen genug, sichern die Tiefe unzureichend ab und schieben in manchen Situationen nicht konsequent durch. Diese Fehler wurden heute gnadenlos ausgenutzt. Nichtsdestotrotz bleiben wir positiv, richten den Blick nach vorne und arbeiten weiter fokussiert an unseren Themen. Für uns gilt: Fehler sind Lernchancen – und genau diesen Weg gehen wir weiter!“