Blutspende-Aktion geht in die 15. Runde

Rotes Kreuz, SV Guntamatic Ried und OÖN als starke Partner am 23. und 24. Jänner 2024.

„Das Innviertel hat, was das Blutspenden anbelangt, eine absolute Vorbildfunktion. Wir sind glücklich über diese Situation in diesem Landesteil, aber leider ist das kein oberösterreichweites Phänomen“, sagt Dieter Forsthuber, der Direktor der Blutzentrale Linz. Da überrascht es wenig, dass die wohl größte Blutspende-Aktion der vergangenen eineinhalb Jahrzehnte in Oberösterreich in Ried stattfindet. Von 23. und 24. Jänner findet die gemeinsame Blutspende-Aktion des Roten Kreuzes, der SV Guntamatic Ried und der Oberösterreichischen Nachrichten zum bereits 15. Mal statt. An beiden Tagen kann im Oberbank Business Club der Rieder Fußballer von 14.30 bis 20.30 Uhr Blut gespendet werden.Derzeit werden in Oberösterreich pro Tag rund 300 Blutspenden benötigt. Ohne den Einsatz der freiwilligen Spender wäre eine medizinische Versorgung nicht möglich, da Blut nach wie vor nicht künstlich hergestellt werden kann.“Diese gemeinsame Aktion dreier starker Partner ist sehr wichtig. Vor allem werden auf diesem Wege auch junge Menschen zum Blutspenden motiviert“, sagt Hermann Feichtlbauer, der Dienstführende der Rotkreuz-Ortsstelle Ried. Von der geleisteten Arbeit in der Blutzentrale Linz zeigte sich SV-Ried-Geschäftsführer Rainer Wöllinger bei einem Besuch beeindruckt. „Hier arbeiten sehr engagierte Mitarbeiter, die eine enorme Präzision an den Tag legen. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass wir diese Aktion unterstützen, denn jeder von uns könnte der Nächste sein, der eine Blutspende benötigt“, sagte Wöllinger.

Blut spenden

Blut spenden können alle gesunden Personen im Alter zwischen 18 und 70 Jahren im Abstand von acht Wochen. Vor der Blutspende ist ein Gesundheitsfragebogen auszufüllen. Das anschließende vertrauliche Gespräch mit einem Arzt dient der Sicherheit des Blutspenders als auch der Blutprodukte. Mitzubringen ist ein amtlicher Lichtbildausweis. Ein Laborbefund wird rund acht Wochen später zugeschickt. Damit wird die Blutspende auch zu einer kleinen Gesundheitskontrolle.

Quelle: OÖN