Eine bittere Niederlage in Wien

In der 15. Runde der tipico Bundesliga musste sich die SV Guntamatic Ried dem FK Austria Wien mit 0:2 (0:0) geschlagen geben. Nach einer überschaubaren ersten Halbzeit konnten die Wikinger ihre Chancen in den zweiten 45 Minuten nicht nutzen. Die Austrianer machten es besser und gingen durch Grünwald in Front, ehe Kayode aus klarer Abseitsposition den 2:0-Endstand herstellte.

Vier Änderungen nahm Christian Benbennek gegenüber dem letzten Spiel vor. Für den gelbgesperrten Özgür Özdemir rückte Alberto Prada in die Innenverteidigung und Didi Elsneg übernahm die Zehnerposition. Weiters rutschten Thomas Bergmann und Marcel Ziegl wieder in die Startelf.

Torchancen Mangelware

6.270 Zuseher sahen einen verhaltenen Beginn beider Mannschaften. Wie schon vorab von Christian Benbennek vermutet, hatten die Austrianer mehr vom Spiel. Die Wikinger konzentrierten sich auf die Defensivarbeit und lauerten auf Konter. Trotz aller Bemühung, waren gefährliche Torchancen Mangelware. Kurz vor der Pause kamen die Wikinger zur besten Tormöglichkeit, aber der Schuss von Mathias Honsak wurde von Rotpuller geblockt. Folgerichtig ging es mit einem torlosen Remis und Luft nach oben in die Kabinen.

Veilchen gehen in Führung

Die zweite Halbzeit begann mit viel mehr Schwung. Zuerst prüfte Pires (48.) mit einem Distanzschuss Thomas Gebauer und vier Minuten später wären die Wikinger beinahe in Führung gegangen, aber Hadzikic blieb im Duell gegen Patrick Möschl (52.) Sieger. Nach rund einer Stunde kamen die Innviertler zur nächsten guten Möglichkeit, doch erneut war es Rotpuller, der sich in den Schuss warf. Genau als die Benbennek-Elf auf den Führungstreffer drückte, traf die Austria zum 1:0. Alexander Grünwald (63.) verwandelte einen direkten Freistoß ins Kreuzeck.

Kayode erhöht auf 2:0

Die Wikinger waren nach dem Gegentreffer sichtlich geschockt, da sie die bessere Mannschaft war. Aber es kam noch bitterer, denn die Veilchen konnten in der 74. Minute auf 2:0 erhöhen: Larsen mit der präzisen Flanke auf Larry Kayode (74.), der völlig freistehend einköpfen konnte – bitter Beigeschmack, der Nigerianer stand im Abseits.

Rieder ohne Erfolg

Nach dem erneuten Gegentreffer versuchten es die Wikinger noch einmal heranzukommen, doch die Wiener machten es geschickt und spielten den Vorsprung sicher nach Hause. Nächste Woche haben die Innviertler die Möglichkeit, es gegen den SKN St. Pölten besser zu machen.