Erstes Testspiel – erster Sieg

Torreich startete die SV Guntamatic Ried in die Sommervorbereitung 2019. Die Schützlinge von Trainer Gerald Baumgartner gewannen ihr erstes Testspiel gegen die Mattigtal-Auswahl klar mit 13:0 (8:0)

Schon vor der Begegnung stand fest, dass die Schützlinge von Gerald Baumgartner in zwei Blöcken spielen werden. Nach einer intensiven ersten Trainingswoche hatten die Wikinger wieder die Möglichkeit, die nötige Matchpraxis zu sammeln.

Wikinger dominieren die Anfangsphase klar

Die rund 450 Besucher auf der Sportanlage in Jeging sahen bereits in den ersten Minuten die erwartet klaren Kräfteverhältnisse zwischen der Mattigtal-Auswahl und dem Vizemeister der HPYBET 2. Liga. Trotz dieser klaren optischen Feldüberlegenheit konnten die Wikinger vorerst keine Torchancen vorfinden. Die erste Aktion in der noch jungen Partie resultierte aus einem ruhenden Ball. Nach einem Kerhe-Eckball stieg Darijo Pecirep (2.) am höchsten, doch der Ball zischte knapp über den Kasten der Bezirksauswahl. Von Beginn an standen vor allem Spaß und Spielfreude im Vordergrund der verregneten Samstagabend-Partie, indem die Besucher jeden gewonnen Zweikampf der Grauen wie einen Treffer bejubelten. In der Folge agierten die Wikinger weiterhin hochkonzentriert und konnten in der 4. Spielminute die nächste Gelegenheit verbuchen. Nach einer Grubeck-Hereingabe konnte Darijo Pecirep das runde Leder knapp nicht verwerten. In Minute 6 die nächste zwingende Torannäherung: Der Flugkopfball von Marco Grüll verfehlte den Kasten nur um Haaresbreite.

Der Tor-Regen der Wikinger beginnt

In der 7. Minute konnten die mitgereisten schwarz-grünen Fans erstmals jubeln. Darijo Pecirep nahm sich aus rund 20 Metern ein Herz und jagte das Spielgerät sehenswert zum 1:0-Vorsprung in die Maschen. Die Ried-Offensive war nun so richtig auf Betriebstemperatur, denn keine 120 Sekunden später konterte die SV Guntamatic Ried über Valentin Grubeck (9.) der Julian Wießmeier mit einer sehenswerten Flanke bespielte. Der Deutsche zog sofort ab und drückte das Leder zum Zwei-Tore-Vorsprung über die Linie. In den folgenden Minuten bot sich den Besuchern weiterhin das gewohnte Bild: Die SVR diktierte das Geschehen weiterhin nach Belieben, die Hausherren empfingen die Rieder meist hinter der Mittellinie, von wenigen halbherzigen Nadelstichen abgesehen.

Ried trifft weiterhin im Minutentakt

In der 12. Minute landete der Weitschuss von Pius Grabher zum 3:0-Vorsprung im Kasten. Wenige Augenblicke später konnten die Rieder den nächsten Torerfolg verbuchen. Nach einer Vojkovic-Hereingabe erhöhte Darijo Pecirep (13.) aus kurzer Distanz auf 4:0.  In Spielminute 15 stockte wohl jedem Mattigtal-Anhänger der Atem. Bojan Lugonja konnte das Spielgerät nach einer Vojkovic-Flanke nicht im Kasten der Bezirksauswahl unterbringen. In der 17. Minute sorgte Julian Wießmeier für den nächsten Treffer. Nach einem schönem Zuspiel verwertete dieser das Spielgerät überlegt zur 5:0-Führung. Es entwickelte sich eine hektische Phase, in der Chancen auf beiden Seiten Mangelware waren. In der 27. Minute war es erneut Julian Wießmeier, der die rund 100 Ried-Anhänger jubeln ließ. Nach einem Ballverlust der Heimischen im Mittefeld, zog letzterer ab und sorgte somit für das 6:0. Nur zwei Minuten später köpfte Darijo Pecirep (29.) zum 7:0-Vorpsrung ein. In den folgenden Minuten fand das Auswahlteam etwas besser in die Partie und ließ nur wenig zu. In der 42. Minute setzte Marco Grüll das Leder aus spitzem Winkel neben den Kasten. Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff durften die Wikinger nochmals jubeln. Marcel Ziegl (45+1.) staubte nach einem Tormann-Abpraller ab und sorgte somit für die 8:0-Pausenführung.  

Ried bleibt weiterhin am Drücker

Pünktlich zum Anpfiff der 2. Halbzeit lichteten sich die Wolken und auch der strömende Regen ließ nach. Die Wikinger nahmen nach der Pause das Heft des Handels sofort wieder in die Hand. Die erste Aktion im zweiten Durchgang resultierte wie schon im ersten Durchgang aus einem ruhenden Ball. Der Eckball von Balakiyem Takougnadi (47.) fand allerdings keinen Abnehmer. Nur wenige Sekunden später jagte Thomas Reifeltshammer (50.) den Ball aus aussichtsreicher Position über den Kasten. In der 54. Spielminute setzte Lukas Grgic das Leder nach schöner Vorarbeit neben das Mattigtal-Gehäuse. Fünf Minuten später fand eine Ammerer-Flanke (59.) keinen Abnehmer. In der 60. Spielminute war der Arbeitstag für Keeper-Dmitrovic beendet, da Lukas Gütlbauer sein können für die letzte halbe Stunde unter Beweis stellen durfte.

Baumgartner-Elf sorgt für ein Schützenfest

In Minute 63 erhöhten die Wikinger nach einem schnellen Spielzug durch Arne Ammerer auf 9:0. Keine drei Minuten später landete das Runde zum zehnten Mal am heutigen Abend im Eckigen. Nach einer Freistoß-Hereingabe von Lukas Grgic köpfte Thomas Reifeltshammer zum 10:0-Vorsprung in das Gehäuse ein.  Auch in der Folge gab sich die SV Guntamatic Ried trotz des fulminanten Zwischenstandes nicht zufrieden und konnte nur wenige Zeigerumdrehungen später das nächste Tor bejubeln. Jungstar Nemanja Zikic (66.) besorgte nach einer Grgic-Flanke den Treffer zum 11:0. Es dauerte einige Minuten, bis die Wikinger wieder eine Torchance verzeichnen konnten. Felix Seiwald (72.) versuchte es mit einem Gewaltschuss, doch der Heim-Keeper konnte die Kugel mit einem Wahnsinns-Reflex noch entschärfen. In der 78. Spielminute war das ganze Duzend endgültig voll. Hannes Huber drückte das Spielgerät aus kürzester Distanz zum 12:0 über die Linie. Zwei Minuten später zischte der Abschluss von Lukas Grgic nur um Zentimeter über den Kasten. Die Hausherren waren zwar bemüht Nadelstiche zu setzten, doch die Baumgartner-Elf zeigte sich weiterhin hochmotiviert und ließ deshalb nichts zu. In der 83. Minute wurde die Mattigtal-Auswahl erstmalig zwingend. Ein Schussversuch der Heimischen verfehlte das Ziel aber deutlich.  Kurz vor dem Schlusspfiff lupfte Balakiyem Takougnadi das Spielgerät über Heim-Keeper Gollhamer hinweg zum 13:0-Endstand in den Kasten. 

 

Startaufstellung SV Guntamatic Ried:

Dmitrovic – Reiner, Kerhe, Lugonja – Ziegl, Grabher, Vojkovic – Grüll, Wießmeier, Grubeck – Pecirep