Gebauer: „Wollen die letzten beiden Spiele vergessen machen“

Nach zwei Auswärts-Niederlagen hat die SV Josko Ried am Sonntag, dem 26. Februar, um 16.30 Uhr gegen Salzburg erstmals Heimvorteil. „Ich weiß nicht, ob es besser für uns ist, dass jetzt mit Salzburg eine der großen Mannschaften kommt. Auf alle Fälle ist es besser, dass wir endlich ein Heimspiel haben. Salzburg hat am Donnerstag noch ein Spiel. Wir werden sehen, ob das für uns ein Vorteil oder ein Nachteil ist. Wir schauen aber auf uns und wollen daheim positiv starten. Und damit die beiden letzten Spiele vergessen machen“, sagt SVR-Kapitän Thomas Gebauer.

„Wir sind zurzeit noch nicht beunruhigt. Wir müssen schauen, dass wir schnell die Wende schaffen. Aber es ist nicht so schlecht, wie es momentan dargestellt wird. Wir haben das Fußballspielen in diesen zwei Spielen sicherlich nicht verlernt. Wir müssen mit unseren Tugenden – Kämpfen, Beißen, Laufen – wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Wir haben zwei Spiele verloren und wir werden schauen, dass wir da wieder gemeinsam herauskommen. Das geht nur mit positiver Stimmung und wir können trotzdem Spaß dabei haben. Wir haben eine super Truppe, die Stimmung ist positiv. Wir müssen aber konzentrierter arbeiten. Bei jedem ist zu spüren, dass es so nicht weitergehen kann. Wir wollen jetzt auch im Training wieder Feuer und Aggressivität hineinbringen und das dann im Spiel umsetzen“, weiß Gebauer. „Nach der Niederlage gegen die Austria wollten wir es gegen Mattersburg zu gut machen. Wir wollten zu viel und waren zu verkrampft. Wir haben gegen Mattersburg gut angefangen, aber es hat nichts funktioniert. Wir haben zu kompliziert gespielt und auch blöde Gegentore bekommen. Das war sicherlich eines der schlechtesten Spiele in den vergangenen Jahren. Aber das wissen wir alle. Jetzt muss jeder bei sich selbst schauen, was er falsch gemacht hat. Wenn sich jeder auf seine Aufgabe konzentriert, werden wir wieder Erfolg haben.“ Über seine geplante Einbürgerung hat auch Gebauer noch keine neuen Informationen: „Zur Einbürgerung gibt es nichts Neues. Ich beschäftige mich mit dem Thema nicht mehr. Es kommt oder es kommt nicht. Wenn ich mir dauernd Gedanken darüber machen würde, verschwendet das meine Energie. Die brauche ich, um meine Leistung zu bringen – im Training und am Wochenende, damit wir wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren.“
 
Paul Gludovatz: „Drei Kranke sind für uns schlechter als sieben Verletzte für Salzburg“
 
„Wir müssen schauen, dass wir in vielen kleinen Schritten – wie bei einem Puzzle – wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden. Gegen Salzburg ist meine Erwartungshaltung gedämpft. Positiv ist, dass wir nichts zu verlieren haben. Verlieren kann nur Salzburg, wir können nur gewinnen. Salzburg ist für mich auch durch das Europa League-Spiel am Donnerstag nicht ausrechenbar, weil sie vier, fünf Positionen am Sonntag wieder ändern können. Salzburg hat 27 Leute im Kader. Wenn wir drei Kranke haben, ist das für uns schlechter, als wenn Salzburg sieben Verletzte hat“, erklärt SVR-Trainer Paul Gludovatz.
 
Stefan Reiter: „Platz ist in einem für diese Zeit relativ guten Zustand“
 
„Ich kann momentan noch gar keine Rückschlüsse ziehen. Es waren nicht nur unsere Spiele auf einem schwachen Niveau. Der Start nach der Winterpause war für alle schwierig. Man kann noch nicht sagen, dass schon ein Trend festzustellen wäre“, hält SVR-Manager Stefan Reiter fest. „Gegen Mattersburg hat sich jeder etwas vorgenommen. Das eine oder andere Tor haben wir sehr unglücklich bekommen. Nach unserem Anschlusstreffer hat man gesehen, dass es gleich wieder gehen würde. Aber es hat an diesem Tag einfach nicht gepasst. Was nicht o.k. ist, ist dass wir auch gegen Mattersburg in der Zweikampfstatistik hinten waren. Das müssen wir ändern. Da muss sich jeder selbst an der Nase nehmen und mit mehr Spannung ins Spiel gehen. Ob das gut oder schlecht ist, dass jetzt Salzburg kommt, kann ich nicht sagen. Es ist auch egal, wir spielen daheim und da wollen wir gewinnen. Diesen Anspruch wollen wir uns schon stellen. Bei Salzburg weiß man nie, mit welchem Kader sie kommen. Salzburg braucht aber unbedingt bei uns ein Erfolgserlebnis. Der Platz in Ried ist für diese Zeit schon in einem relativ guten Zustand. Das Spiel ist zu 100 Prozent gesichert, da kann nichts passieren.“
 
KELI ist zurück als Sponsor der SV Ried
 
KELI, von 1995 bis 1997 Trikotsponsor der SV Ried, wird den Verein ab sofort wieder als Sponsor unterstützen. KELI-Limonaden gibt es seit 1960. Damals wurde Ke-Li vom Getränkehändler Kesterzani aus Linz auf den Markt gebracht. KELI eroberte in den 70er und 80er Jahren die Gaumen und Herzen der Österreicher und wurde zur österreichischen Kultlimonade. Seit 2007 befindet sich KELI nun im Eigentum von zwei österreichischen Gesellschaftern, die der Marke wieder zu ihrer alten Stärke verhelfen. Der Markenauftritt im Lebensmittelhandel und in der Gastronomie wurde überarbeitet und aktualisiert. KELI Limonaden ist seit Anfang Mai 2011 wieder in der original 0,33-Liter-Glasflasche, in den Sorten KELI Ananas, KELI Himbeere, KELI Orange und KELI Maracuja, in der österreichischen Gastronomie erhältlich. Die Brauerei Ried ist seit Ende 2011 KELI-Partner und vertreibt somit alle vier Sorten des fruchtigen Durstlöschers. Alle Fußball-Fans können ab sofort KELI-Limonade wieder an den Kiosken der „Keine Sorgen Arena“ genießen!
 
Raiffeisenlandesbank OÖ sponsert das Match gegen Salzburg
 
Spielsponsor bei der Begegnung gegen Salzburg ist die Raiffeisenlandesbank OÖ. „Wirtschaftliche Stärke, kulturelle Vielfalt und sportliche Höchstleistungen – dafür ist Oberösterreich bekannt. Mit niedrigen Arbeitslosenraten, hervorragenden Exportzahlen und kräftigen Investitionen nimmt das Land ob der Enns einen Spitzenplatz im Bundesländervergleich ein. Als stärkste regionale Bankengruppe und wichtigster finanzieller Nahversorger sieht es die Raiffeisenbankengruppe OÖ als ihre Aufgabe, in Oberösterreich mitzugestalten. Wir wollen Erfolge ermöglichen – für unsere Kunden, unsere Partner und die Menschen in diesem Land. Die Erfolge des Sportlandes Oberösterreich trägt die SV Ried wesentlich mit. Ich darf dem Herbstmeister viel Erfolg für das heutige Spiel und die kommenden Begegnungen wünschen und gleichzeitig auch zum 100 Jahr-Jubiläum, das die SV Ried heuer feiert, gratulieren“, sagt Dr. Ludwig Scharinger, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank OÖ.
 
Statistik: Ausgeglichene Bilanz gegen Salzburg vor eigenem Publikum
 


Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften am 14. August in der Rieder „Keine Sorgen Arena“ eine klare Angelegenheit für die Salzburger, die verdient mit 3:1 (14. Mader; 7. Leonardo, 9. Eigentor, 32. Alan) siegten. Beim Spiel in Salzburg konnten die Rieder am 29. Oktober mit einem 1:1 (3. Maierhofer; 62. Reifeltshammer) einen Punkt mit nach Hause nehmen. Der Salzburger Jantscher sah dabei in der 41. Minute nach Foulspiel die rote Karte.