Grgic sorgt für Heimsieg

Die SV Guntamatic Ried feierte im Sonntagvormittagsspiel gegen den SC Austria Lustenau einen verdienten 1:0-Heimsieg. Den sehenswerten Goldtreffer erzielte Lukas Grgic mit einem Schuss in den Winkel (60.).

Im Vergleich zur Vorwoche veränderte Cheftrainer Thomas Weissenböck sein Team an zwei Positionen. Marcel Ziegl ersetzte Pius Grabher im zentralen Mittelfeld und Edrisa Lubega bildete die Solospitze.

Beide Mannschaften begannen die erste Halbzeit engagiert und aggressiv in der Zweikampfführung, den Teams war die Brisanz der Partie deutlich anzumerken. Die erste gute Möglichkeit fanden die Wikinger vor, als der Gäste-Keeper Kevin Kunz den Ball nur kurz klären konnte. Der darauffolgende Schuss (3.) verfehlte nur knapp das Gehäuse.

Wikinger dominieren – torlose erste Hälfte

Die Rieder übernahmen mehr und mehr die Kontrolle über die Partie, hatten deutliche Ballbesitzvorteile und suchten über einen ruhigen, flachen Spielaufbau die Lücke. Ab dem letzten Drittel tat sich die Weissenböck-Elf schwer – meistens scheiterten unsere Kicker am letzten Pass. Mit Fortdauer der Begegnung wurde das Spiel ruppiger – beide Teams schenkten sich bei den Zweikämpfen nichts. Bis auf einen Distanzschuss von Lukas Grgic (38.) bekamen die rund 2950 Zuseher vor dem Seitenwechsel keine nennenswerten Strafraumszenen mehr zu sehen.

Lukas Grgic mit dem Goldtor

Auch im zweiten Durchgang wurde die teils hart geführte Gangart fortgesetzt. Schiedsrichter Alan Kijas musste auf beiden Seiten einige gelbe Karten zücken. Die erste gute Möglichkeit nach dem Seitenwechsel gehörte wiederum den Wikingern. Nach einer schönen Flanke von der rechten Seite stieg Darijo Pecirep am höchsten, aber Kevin Kunz konnte sich bei einer starken Parade auszeichnen. Nur wenige Augenblicke später war die SVR im Pech: Edrisa Lubega (58.) setzte nach einem Pass von Thomas Mayer den Ball nur an die Querlatte. In der 60. Spielminute war es dann aber soweit: Lukas Grgic behauptete sich im Strafraum und zirkelte den Ball aus spitzen Winkel in das rechte Kreuzeck.

SVR-Abwehr hält stand

In den Schlussminuten wurde die Partie wieder zerfahrener und hektischer. Die Gäste aus Vorarlberg stemmten sich gegen die drohende Niederlage, aber das Abwehrbollwerk der Rieder hielt stand und sorgte mit dem fünften Spiel ohne Gegentreffer für einen verdienten 1:0-Heimsieg.