Julian Turi: „Wir müssen jetzt alle an einem Strang ziehen“

In der 11. Runde der Admiral Bundesliga trifft die SV Guntamatic Ried am Sonntag, dem 9. Oktober, auswärts auf Wolfsberg. Ankick ist um 14.30 Uhr.

Die Wikinger

Die SV Guntamatic Ried musste sich in der vergangenen Runde zuhause Altach mit 2:3 geschlagen geben. Die Rieder Treffer erzielten Leo Mikic (8.) und Philipp Pomer (24.).

„Wir hatten beim Spiel gegen Altach eine klare Spielidee, die wir großteils auch gut durchgezogen haben. Wir waren dann aber sehr unkonzentriert und haben dadurch zu einfach die Tore bekommen“, betont SVR-Kicker Julian Turi. „Wir müssen jetzt wieder schnell in die Spur finden. Es reichen keine guten Leistungen, wir müssen jetzt Punkte holen. Es ist in unserer Situation nicht leicht, weil natürlich der Druck da ist. Aber bei so einem Spiel müssen wir es schaffen, die Führung zu halten und weiter auszubauen.“

„Wir sind natürlich sehr enttäuscht über das Ergebnis gegen Altach. Die Mannschaft hat nach dem frühen Rückstand Moral bewiesen und das Spiel noch in der ersten Halbzeit zu unseren Gunsten drehen können. Dabei waren wir giftig gegen den Ball und dynamisch im Ballbesitz und konnten uns so einige gute Torchancen erspielen“, erklärt SVR-Cheftrainer Christian Heinle. „Leider sind wir durch Unkonzentriertheiten und schwere individuelle Fehler in den ersten 20 Minuten nach der Halbzeit in Rückstand geraten und es ist uns nicht mehr gelungen, in einer wilden Schlussphase den Ausgleich zu erzielen. Wir haben das Spiel aufgearbeitet, wir nehmen uns alle in die Pflicht. Es ist nun abgehakt und wir bereiten uns auf den WAC vor.“

Der Gegner

Wolfsberg setzte sich zuletzt in Lustenau mit 3:1 durch. Für die Kärntner trafen Thierno Ballo (3.), Tai Baribo (63.) und Thorsten Röcher (80.). Die Wolfsberger nehmen mit 14 Punkten den vierten Tabellenplatz ein.

„Wir müssen jetzt alle an einem Strang ziehen. Auch wenn es hart auf hart geht, wir müssen jetzt endlich punkten. Es muss dabei nicht alles schön sein“, sagt Julian Turi. „Der WAC ist momentan gut drauf, es ist eine sehr gute Mannschaft. Wir müssen als Mannschaft kompakt auftreten und unser Ding endlich durchziehen. Dann können wir auch beim WAC Punkte mitnehmen.“

„Ich bin im Sommer mit dem großen Ziel gestartet, auf lange Sicht mit der Art und Weise, wie wir in Ried Fußball spielen wollen, nachhaltig erfolgreich zu werden“, so Christian Heinle. „Deswegen gingen wir von Beginn an den steinigeren Weg, mit vielen jungen Spieler, in dem Wissen, dass es länger dauern wird und es kurzfristig Widerstände und Rückschläge geben kann. Es war bis dato ein schwieriger Herbst und es wird auch noch ein schwieriger Herbst bleiben. Unser Team wird sich von dem eingeschlagenen Weg nicht abbringen lassen und alles versuchen, die SV Guntamatic Ried in die Erfolgsspur zu führen. Um die langfristigen Ziele erreichen zu können und vor allem um das Umfeld, die Fans, die Sponsoren auch von unserem Weg überzeugen zu können, dürfen wir kurzfristige Ziele nicht aus den Augen verlieren. Wir brennen alle für das Spiel am Sonntag gegen den WAC und wollen dort unbedingt punkten, auch wenn sich der WAC in einer sehr guten Verfassung befindet. Wir danken den Fans für die bis dato grenzenlose Unterstützung – wir wünschen uns nichts lieber, als es ihnen ehestmöglich zurückgeben zu können.“

Das letzte Aufeinandertreffen

In der 19. Runde der vergangenen Saison siegte Wolfsberg am 12. Februar 2022 zuhause gegen Ried mit 2:1. Die Treffer für die Kärntner fielen durch ein Eigentor (10.) und durch Tai Baribo (47.), für Ried traf Ante Bajic (39.)

Die Zahlen zum Spiel

In der Bundesliga spielten die SV Guntamatic Ried und der WAC bisher 24 Mal gegeneinander. Acht Mal siegte Ried, neun Mal die Kärntner. Sieben Spiele endeten Unentschieden – bei einer Gesamttordifferenz von 31 zu 30 für Wolfsberg.