Die heurige Saison verlief für die Niederösterreicher mit Höhen und Tiefen. Nach einem sehr guten Start verlor der Erstligist sieben Spiele in Folge und lag somit nach zehn Runden am vorletzten Tabellenplatz. Nach diesem Tiefpunkt und einem Trainerwechsel konnten sich die St. Pöltener von Runde zu Runde verbessern und auf den derzeitigen dritten Platz klettern. Im Cup bezwangen die Niederösterreicher in den bisherigen Runden die Regionalligisten Wals-Grünau, LASK Linz und Kalsdorf. Zwei der bisherigen drei Aufeinandertreffen zwischen SV Josko Ried und SKN St. Pölten fanden in der Saison 1994/95 in der Ersten Liga statt und endeten mit zwei Siegen (1:0 und 2:0) für die Innviertler. Das jüngste Duell war ein Vorbereitungsspiel im heurigen Winter, die SVR gewann 1:0 durch ein Tor von Gerard Oliva.
Gebauer: „Im Cup geht es um alles oder nichts“
Die Angerschmid-Elf will das negative Ergebnis aus dem letzten Heimspiel gegen Wacker Innsbruck vergessen und im Cup zeigen, wer der Bundesligist ist. „Wir müssen St. Pölten von Beginn an überrennen, zeigen, dass wir eine Klasse besser sind und so schnell wie möglich in Führung gehen. Wenn wir druckvoll nach vorne spielen und unsere Chancen verwerten, kann es nur einen Sieger geben“, sagt SVR-Kapitän Thomas Gebauer.
SVR-Cup-Serie weiter ausbauen
Sie SV Ried kann in den letzten Jahren eine beeindruckende Cup-Bilanz aufweisen, welche auch gegen den Erstligisten St. Pölten fortgesetzt werden soll. Seit acht Jahren in Folge steht die SV Ried im Cup-Viertelfinale und in den vergangen vier Saisonen lautet die Bilanz: Halbfinale, Cup-Sieg, Finale und Halbfinale. In der heurigen Cup-Saison steht noch immer die „Null“, in allen drei bisherigen Runden gegen Schwarz-Weiß Bregenz, Dornbirner SV und SAK Klagenfurt hielten die Innviertler den eigenen Kasten sauber. Dies sollte auch morgen am Dienstag gegen die Niederösterreicher so bleiben.
Die Wölfe aus St. Pölten
„St. Pölten gehört zu den besseren Mannschaften der Ersten Liga. Sie haben einige Spieler mit Bundesliga-Erfahrung in ihren Reihen. Wir haben St. Pölten einige Male beobachtet und werden uns optimal auf dieses Spiel vorbereiten“, sagt Michael Angerschmid. In der Offensive sorgen mehrere Spieler für Torgefahr: Top-Angreifer Mirnel Sadovic steht bei zehn Saisontoren, fünf weitere haben sechs oder fünf Volltreffer auf ihrem Konto. In der Verteidigung zieht der Routiner und SKN-Kapitän Tomasz Wisio (154 Bundesliga-Einsätze) die Fäden.
SV Josko Ried : SKN St. Pölten
Dienstag, 15.04.2014, 20:30 Uhr
Schiedsrichter: Mag. Lechner Harald
Keine-Sorgen-Arena Ried
