Knappe Niederlage in Kärnten

In der 19. Runde der ADMIRAL Bundesliga muss sich die SV Guntamatic Ried auswärts gegen den Wolfsberger AC mit 2:1 geschlagen geben.

Unglückliches Eigentor bringt WAC in Front

Die Mannen von Robert Ibertsberger starteten mit viel Tempo und Dampf in die Begegnung. Die erste nennenswerte Aktion resultierte aus einer Standardisation. Stefan Nutz (2.) zirkelte seine Freistoßhereingabe zwar gut den Strafraum, doch die WAC-Abwehrreihe reagierte hellwach und bugsierte den Ball ohne Probleme aus der Gefahrenzone. In der 10. Minute gelang den Gastgebern der Führungstreffer. Der Abschluss Dario Vizinger wurde von Matthias Gragger unglücklich in das eigene Tor abgefälscht. Die Wikinger zeigten sich trotz des Gegentreffers nicht verunsichert und blieben weiterhin am Drücker. In der 12. Minute die nächste nennenswerte Aktion: Leo Mikic fasste sich ein Herz und zog ab, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Auf der Gegenseite kam Michael Novak (18.) über Umwege zum Abschluss, doch die SVR-Defensive vereitelte die Aktion mit vereinten Kräften.

Ante Bajic gelingt Ausgleichstreffer

Wenige Augenblicke später hatten die Schwarz-Grünen bereits den Jubelschrei auf den Lippen. Nach einer sehenswerten Eckballhereingabe kam Matthias Gragger (25.) ungehindert zum Kopfball, scheiterte jedoch an WAC-Keeper Alexander Kofler, der glänzend parierte. In den folgenden Minuten setzten zwar sowohl der Wolfsberger AC als auch die SV Guntamatic Ried stets Nadelstiche, doch wirklich zwingend wurde es auf keiner Seite. Bis zur 37. Minute. Nach einer sehenswerten Peretz-Vorlage landete die Kugel bei Tai Baribo, der die Kugel nicht gewinnbringend verwerten konnte. Zwei Minuten später gelang den Oberösterreichern der verdiente Ausgleichstreffer. Ante Bajic (39.) vollendete eine Nutz-Vorlage in die Maschen. Kurz vor dem Pausenpfiff fand die SVR nochmals eine Top-Chance vor. Nach einem Foulspiel wurde den Ibertsberger-Schützlingen ein Freistoß aus vielversprechender Position zugesprochen. Stefan Nutz (44.) übernahm die Verantwortung, fand jedoch in WAC-Keeper Alexander Kofler seinen Meister.

WAC trifft, Ried drückt

Der zweite Durchgang war erst wenige Sekunden alt, da sahen sich die Wikinger bereits mit einem unglücklichen Gegentreffer konfrontiert. Nach einem Satin-Fehlpass landete die Kugel vor den Füßen von Tai Baribo. Der WAC-Kicker behielt die Nerven und netzte den Ball zum 2:1-Vorsprung in den Rieder-Kasten ein. In der Folge sahen die Zuseher eine tapfere und kämpferische Rieder-Mannschaft, doch da die Hausherren gut verteidigten kamen die Rieder nur selten zu nennenswerten Torchancen. Nach 70 gespielten Minuten wurden die Wikinger jedoch wieder Gefährlich. Nach einem Pass in die Tiefe kam Murat Satin aus guter Distanz zum Abschluss,  doch das Runde landete neben dem Eckigen. Zehn Minuten später kam es zu einem Handspiel von WAC-Kicker Michael Novak (80.), aber nach VAR-Überprüfung wurde den Riedern ein möglicher Elfmeter verwehrt. Stefan Nutz (89.) sorgte zwar wenige Augenblicke vor Spielende nochmals für Gefahr, doch schlussendlich mussten sich die Rieder geschlagen geben.

WAC:

Kofler – Jasic, Dedic, Lochoshvili, Novak – Peretz (77./Wernitznig), Leitgeb, Liendl (91./Dieng), Taferner (77./Stratznig) – Vizinger, Baribo (77./Röcher)

SV Guntamatic Ried:

Sahin-Radlinger – Gragger (81./Jovicic), Meisl, Plavotic – Wießmeier (81./Weberbauer), Stosic, Nutz, Satin, Pomer- Bajic (81./Nene), Mikic (66./Canadi)