Die Wikinger
Die SV Guntamatic Ried feierte in der vergangenen Runde mit dem 4:0-Erfolg zuhause gegen Dornbirn den achten Sieg in Serie – ein neuer Rekord im Rieder Profi-Fußball. Ried hat zur Halbzeit so wie Tabellenführer Klagenfurt 35 Punkte – sieben Punkte mehr als vergangene Saison zu diesem Zeitpunkt – auf dem Konto und liegt nur aufgrund der um drei Treffer schlechteren Tordifferenz auf dem zweiten Platz.
„Gegen Dornbirn war es jetzt auf alle Fälle ein verdienter Sieg. Kurz nach der Halbzeit haben wir vielleicht eine Viertelstunde etwas zu viel zugelassen. Mit dem 3:0 haben wir den Sack aber zugemacht. Jetzt haben wir acht Siege am Stück, das ist schon etwas Gewaltiges. Es kommt im Profi-Fußball ja nicht so oft vor, dass man so einen Rekord aufstellen kann. Deshalb war das dann natürlich auch ein großes Ziel von uns“, betont SVR-Kicker Marcel Ziegl.
„Es war natürlich sehr wichtig, dass wir das letzte Heimspiel in diesem Jahr gewinnen konnten. Wir wollten unseren treuen Fans zuhause noch einmal einen Sieg schenken und mit ihnen feiern. Das ist uns eindrucksvoll gelungen. Wir haben auch in der Tordifferenz auf Klagenfurt wieder etwas gut machen können und eine gute Ausgangsbasis für das letzte Spiel geschaffen“, erklärt Gerald Baumgartner, sportlicher Leiter und Cheftrainer der SV Guntamatic Ried. „Wenn man einen neuen Rekord schaffen kann, dann will man natürlich alles tun, um das auch zu erreichen. Das ist eine ganz schöne Sache, wenn man das neben seinen gesteckten Zielen noch schaffen kann. Es freut mich, dass wir diesen Rekord, den mein früherer Trainer Klaus Roitinger aufgestellt hat, jetzt mit meiner Mannschaft knacken konnten. Elf Siege aus 15 Runden – das ist eine sehr gute Quote.“
Der Kader
„Wir haben am Montag eine gute Regenerationseinheit eingelegt. Die kleineren Blessuren wurden behandelt. So wie es momentan aussieht, haben wir alle Spieler fit an Bord“, berichtet Gerald Baumgartner.
Der Gegner
Aufsteiger FC Dornbirn 1913 erspielte sich in den ersten 15 Runden 21 Punkte und liegt damit auf dem sechsten Platz.
„Ich erwarte mir Dornbirn jetzt von Anfang an ein bisschen anders. Sie haben bei uns mit einer Fünfer-Kette begonnen, defensiver als sonst. Ich gehe davon aus, dass sie in Dornbirn jetzt so spielen werden, wie sie bisher gespielt haben und damit auch erfolgreich waren. Natürlich möchten wir den neunten Sieg in Serie einfahren. Wir müssen uns jetzt noch einmal in diesem Jahr zu 100 Prozent einstellen und alles heraushauen, Vollgas geben für den letzten Auftritt in diesem Jahr, damit wir weiterhin erfolgreich sein können. Die lange Heimfahrt wäre natürlich mit einem Sieg umso schöner“, sagt Marcel Ziegl.
„Ich denke, dass es in Dornbirn eine ähnliche Situation wird wie gegen Steyr, als wir in kurzer Zeit zwei Spiele gegeneinander hatten. Dornbirn wird sicherlich alles versuchen, um beim letzten Heimspiel noch Punkte zu machen. Mit Deniz Mujic kehrt wieder ein sehr guter Stürmer nach Gelb-Sperre in die Mannschaft zurück. Wir wollen noch einmal sämtliche Kräfte mobilisieren, uns top vorbereiten und den Fokus hoch halten, damit wir mit einem guten Ergebnis die Heimreise antreten können. Optimal wäre natürlich ein weiterer Sieg. Es wird aber sicher nicht einfach, weil uns der Gegner jetzt auch sehr gut kennt“, so Gerald Baumgartner.
Das letzte Aufeinandertreffen
Nur sechs Tage nach dem 4:0-Erfolg der SV Guntamatic Ried gegen Dornbirn in der „josko ARENA“ treffen die beiden Mannschaften in der 16. Runde der HPYBET 2. Liga wieder aufeinander.
Die Zahlen zum Spiel
- Beide Mannschaften standen sich erst zwei Mal gegenüber. Beide male behielt die SVR die Oberhand.
- Im Schnitt fielen 3,0 Tore in den Duellen zwischen Ried und Dornbirn – es ist also ein torreiches Spiel zu erwarten.
- Die Schwarz-Grünen haben vergangen Sonntag den Vereinsrekord von acht Siegen in Serie eingestellt.
- Der SVR steht eine lange Auswärtsfahrt bevor. Die Kilometerzahl von Dornbirn nach Ried beträgt 367 km.