SVR klettert nach 2:1-Erfolg gegen Admira auf Rang drei

Die SV Ried gewinnt in einem spannenden Spiel gegen die Admira mit 2:1 durch Tore von Casanova und Beichler. Für die Gäste erzielte Toth per Elfmeter den zwischenzeitlichen Ausgleich. In der Tabelle klettern die Rieder wieder auf Rang drei.

Die ersten Minuten gestalteten beide Mannschaften offen, Mevoungou hatte die erste gute Möglichkeit im Spiel, sein Schuss war aber sichere Beute für Gebauer (11.). Danach übernahm die Elf von Gerhard Schweitzer immer mehr das Kommando. Die Rieder präsentierten sich bissig, störten den Gegner bereits früh und das Flügelspiel funktionierte sehr gut. Die Innviertler erspielten sich viele Chancen, Karner (9.) und Reifeltshammer (12.) vergaben zunächst noch. Casanova erzielte Mitte der ersten Hälfte die verdiente Rieder Führung: Hinum bedient den Spanier, der den Ball zwischen die Beine des Torhüters zur Führung einschiebt (23.).
 
Rieder kontrollierten nach Führung das Spiel
 
Mit der Führung im Rücken spielte die SVR selbstbewusst nach vorne. Casanova verfehlte sein Ziel nach einem Konter aus spitzem Winkel nur knapp (27.). Nach 35 Minuten scheiterte Nacho an Admira-Keeper Tischler nach herrlichem Alleingang. Gerade als die Innviertler das Geschehen diktierten, fiel der Ausgleichstreffer. Sulimani fiel im Zweikampf gegen Riegler im Strafraum. Den verhängten Elfmeter verwandelte Toth souverän (42.). Ried ließ sich vom Ausgleich aber nicht beeindrucken und spielte weiter nach vorne.
 
Führung nach der Pause
 
Nach Wiederanpfiff machte wieder Hinum über die rechte Seite Druck und brachte den Stanglpass zur Mitte, wo Daniel Beichler den Ball aus kurzer Distanz nur mehr über die Linie drücken musste. Nach einer Stunde schien alles für die SVR zu laufen: Auer sah nach einem Foul an Hadzic Gelb-Rot. Das Überzahlspiel hielt jedoch nicht lange, nur wenige Minuten später musste auch Thomas Hinum vorzeitig unter die Dusche (67.).
 
Ausschlüsse bringen Unruhe ins Spiel
 
Nach den Ausschlüssen war das Spiel etwas zerfahren, die Rieder konzentrierten sich auf die Verteidigung, die Gäste  versuchten über die rechte Rieder Abwehrseite zum Erfolg zu kommen. Plassnegger vergab die beste Ausgleichschance, sein Schuss ging nur knapp am langen Eck vorbei (77.). In der Nachspielzeit scheiterten Ziegl und Hadzic am Admira-Keeper. Es blieb aber beim verdienten 2:1-Sieg für die SV Ried beim Debüt vom Trainerteam Schweitzer/Angerschmid.
 
 
KEINE-SORGEN-ARENA RIED
3.400 Zuschauer
 
Schiedsrichter: Alexander HARKAM
Assistenten: Klaus STRASSER, MMag. Richard HÜBLER
4. Offizieller: Mag. Bernd HIRSCHBICHLER
 
AUFSTELLUNGEN:
SV Josko Ried:
Gebauer – Karner, Reifeltshammer, Riegler – Hinum, Ziegl, Schreiner – Nacho (80. Lexa), Hadzic, Beichler (89. Meilinger) – Casanova (73. Zulj)
FC Admira:
Tischler – Plassnegger, Drescher, Schrott, Auer – Seebacher, Mevoungou, D. Toth (56. Thürauer), Zeman – Schwab (79. Hosiner) – Ouedraogo (30. B. Sulimani)
 
TORE:
1:0 CASANOVA (23.)
1:1 Daniel Toth (42.)
2:1 Daniel BEICHLER (46.)
 
GELBE KARTEN:
Hinum, Karner bzw. Drescher, Schrott, Toth, Tischler, Auer, Plassnegger
 
GELB-ROTE KARTEN:
Hinum (67.) bzw. Auer (61.)
 
STIMMEN ZUM SPIEL:
Trainer Gerhard Schweitzer:
„Ich möchte der ganzen Mannschaft ein Kompliment machen für diesen harterkämpften Sieg und dem Paul Gludovatz Danke sagen. Der Unterschied war heute einzig und alleine, dass wir ein Tor mehr geschossen haben.“
 
Dietmar Kühbauer (Admira-Trainer):
„Natürlich habe ich keine Freude mit dieser Niederlage. Jetzt fallen auch noch Schrott, Drescher und Auer aus. Jetzt müssen sich mein Co-Trainer Nastl und ich ins Gefecht schmeißen.“
 
 

SV Josko Ried SPIELDATEN FC Admira
15 Torschüsse 11
4 Eckbälle 5
13 Flanken 19
48% Ballkontakt 52%
52% + Zweikämpfe 48%
18 Fouls 17
1 Abseits 3
die meisten Torschüsse
Casanova (4)

Mavoungou (3)

die meisten Vorlagen
Nacho (4) Zemann (5)
die meisten Ballkontakte
Beichler (65) Mevoungou (72)
die Zweikampfstärksten
Reifeltshammer (76%) Schrott (59%)