0:4 – Niederlage in St. Pölten

In der 6. Runde der tipico Bundesliga unterliegt die SV Guntamatic Ried dem SKN St. Pölten deutlich mit 4:0. Dor Hugi (2.) brachte die Niederösterreicher in Front, ehe Alexander Schmidt (45.,60.) per Doppelschlag die Entscheidung besorgte. In der 63. Spielminute sorgte Nicolas Meister per Strafstoß für den 4:0-Endstand.

Im Gegensatz zur 0:2-Heimpleite gegen den SK Puntigamer Sturm Graz veränderte SVR-Cheftrainer Gerald Baumgartner seine Mannschaft an vier Positionen. Für den gesperrten Constantin Reiner rückte Luka Meisl in die Anfangsformation nach. Anstelle von Murat Satin durfte dieses Mal Daniel Offenbacher von Beginn an ran. Marco Grüll ersetzte Valentin Grubeck und Seth Paintsil vertrat Marcel Canadi.

St. Pölten mit der frühen Führung

Die Begegnung startete mit einem Paukenschlag. Nach gerade einmal 120 Sekunden starteten die Gastgeber nach einem unnötigen Ballverlust der Baumgartner-Elf einen schnellen Spielzug. Über Umwege landete das runde Leder bei Dor Hugy. Der Heim-Kicker (2.) zog sofort ab und jagte den Ball zum Ein-Tore-Vorsprung in das SVR-Gehäuse. Die erste Möglichkeit der Schwarz-Grünen resultierte aus einem schnellen Spielzug. Seth Paintsil (3.) kam aus halblinker Position zum Abschluss, doch dem Schuss fehlte die Power. Drei Zeigerumdrehungen später konnten die Oberösterreicher die nächste Torannäherung notieren. Nach einer maßgerechten Hereingabe kam Seth Paintsil (6.) aus spitzem Winkel ungehindert zum Abschluss, fand jedoch in SKN-Schlussmann Christoph Riegler seinen Meister.

Baumgartner-Elf findet besser etwas in die Begegnung

In der 12. Spielminute hatten die rund 600 Anhänger der Hausherren bereits den Jubelschrei auf den Lippen. Alexander Schmidt umkurvte den bereits schon geschlagenen SVR-Schlussmann Daniel Daniliuc und suchte umgehend den Abschluss, scheiterte jedoch an Michael Lercher, der die Kugel im letzten Augenblick von der Linie kratzte. In den folgenden Minuten konnten zwar sowohl der SKN St. Pölten als auch die SV Guntamatic Ried stets Nadelstiche kreieren, aber wirklich zwingend wurde es auf keiner der beiden Seiten. Bis zur 18. Spielminute: die Flanke von Stefan Nutz fand jedoch keinen Abnehmer. Drei Minuten später konnte Michael Lercher (21.) das runde Leder nicht im Kasten der Gastgeber unterbringen.

Alexander Schmidt erhöht auf 2:0

Auch in der Folge hatten beide Mannschaften Probleme konkrete Torchancen vorzufinden, auch wenn die Partie optisch gesehen durchaus unterhaltsam war. In der 33. Minute gelang den Innviertlern beinahe der Ausgleich. Der Fernschuss von Daniel Offenbacher zischte nur um Haaresbreite am Gehäuse vorbei. Lediglich vier Minuten später wurde es im Strafraum des SKN St. Pölten erneut brenzlig. Nach einer sehenswerten Flanke kam Thomas Reifeltshammer völlig freistehend zum Kopfball, scheiterte jedoch an Heim-Torhüter Christoph Riegler. Kurz vor dem Pausenpfiff durften die Anhänger der blau-weißen-Kicker erneut jubeln. Nach einem Pass in ließ Alexander Schmidt SVR-Keeper Daniel Daniliuc aussteigen und schob die Kugel zum Zwei-Tore-Vorsprung über die Linie.

Offene Anfangsphase in Durchgang 2

Die erste Gelegenheit in Durchgang zwei gehörte der SVR. Der Abschluss von Marco Grüll (47.) zischte klar neben das Tor. Auf der Gegenseite fand eine Blauensteiner-Flanke (51.) keinen Abnehmer. Drei Zeigerumdrehungen später musste sich SKN-Torhüter Christoph Riegler ordentlich strecken um den Weitschuss von Balakiyem Takougnadi (54.) entschärfen zu können.

SKN St. Pölten erhöht auf 4:0

In der 61. Spielminute durften die Anhänger der Hausherren erneut jubeln. Nach einer Ljubicic-Vorlage hatte Alexander Schmidt keine Probleme mehr das runde Leder zur 3:0-Führung über die Linie zu schieben. Keine 180 Sekunden später wurde den Wölfen von Schiedsrichter Felix Ouschan ein Strafstoß zugesprochen. Nicolas Meister übernahm die Verantwortung und jagte das Spielgerät zum 4:0-Vorsprung in die Maschen. Die Wikinger wurden erstmals wieder nach 73 gespielten Minuten Gefährlich. Der Abschluss von Marco Grüll verfehlte den Kasten der Hausherren jedoch mehr als deutlich. In der Folge konnten die Wikinger kaum mehr nennenswerte Torchancen vorfinden. Kurz vor dem Ende noch eine Chance der Wikinger. Der Abschluss von Marco Grüll sorgte jedoch nur für wenig Gefahr. In der Schlussphase passierte nichts mehr, weshalb sich die SV Guntamatic Ried mit 0:4 geschlagen geben musste.

SKN St. Pölten:

Riegler – Maranda, Blauensteiner, Muhamedbegovic, Schulz – Pokorny, Davies (45./Meister), Schütz (68./Luxbacher), Ljubicic (68./Halper) – Schmidt (68./Grouzurek), Dor Hugy

SV Guntamatic Ried:

Daniliuc – Meisl, Lercher, Reifeltshammer, Takougnadi – Ziegl, Offenbacher (72./Satin), Grüll, Nutz (72./Canadi), Paintsil – Sulley (65./Kerhe)