1:0-Heimsieg gegen den WAC

In der 14. Runde der tipico Bundesliga setzten sich die Rieder zuhause gegen den RZ Pellets WAC mit 1:0 durch und feierte eine erfolgreiche Revanche nach der Cup-Niederlage. Die Rieder begannen stark, konnten ihre Überlegenheit aber vorerst nicht ausnutzen. In der 68. Spielminute erlöste der kurz zuvor eingewechselte Thomas Murg die Ried-Fans und erzielte das 1:0-Siegtor.

Die Rieder starteten aggressiv und druckvoll in die Partie und kontrollierten von Beginn an das Spielgeschehen. Die Innviertler standen in der Defensive sehr kompakt und ließen bis zur 23. Minute keinen einzigen Torschuss der Kärntner zu. In der Offensive sorgten Ziegl (7.), Elsneg (16.) und Thomalla (23.) für Rieder-Torgefahr. In der 23. Minute kamen die Wolfsberger zu ihrer größten Torchance, doch Gebauer entschied das Eins-gegen-Eins Duell mit Kerhe für sich. Nach den guten 25 Anfangsminuten flachte die Begegnung etwas ab. Die Mannschaften neutralisierten sich gegenseitig und sorgten für eine ausgeglichene erste Spielhälfte mit vielen Aktionen im Mittelfeld.

 

Murg brachte Rieder verdient in Führung

 

Die zweite Spielhälfte begann wie die Erste endete – viele Fouls, Ballverluste und kaum gefährliche Offensivaktionen. Nach rund einer Stunde wurden die Oberösterreicher besser und setzten die Kühbauer-Elf unter Druck. In der 68. Spielminute war es dann soweit, die 4.200 Zuseher in der Keine Sorgen Arena durften endlich jubeln: Traumpass von Kragl durch die Schnittstelle der Abwehr direkt in den Lauf des eingewechselten Thomas Murg, dieser blieb cool und tunnelte WAC-Goalie Kofler zur verdienten 1:0-Führung.

 

SVR kontrollierte die Schlussphase und siegte

 

Die Glasner-Elf spielte nach dem Führungstreffer groß auf und erzielte eine Minute später beinahe den zweiten Treffer: Thomalla (69.) lief nach einem Möschl-Pass alleine auf Kofler zu, scheiterte jedoch im Abschluss. Die Innviertler kontrollierten in der Schlussphase das Spielgeschehen, ließen nichts mehr anbrennen und brachten den zweiten Heimsieg in der laufenden Saison souverän über die Zeit.

 

KEINE-SORGEN-ARENA RIED
4.200 Zuschauer
Schiedsrichter: Mag. Harald Lechner
 
AUFSTELLUNGEN:
SV Josko Ried:
Gebauer – Lainer, Janezcek, Pichler, Kragl (88. Fröschl) – Ziegl, Trauner – Walch (64. Murg), Elsneg (81. Streker), Möschl – Thomalla
 
RZ Pellets WAC:
Kofler – Standfest, Sollbauer, Rnic, Berger – M. Weber (86. Schwendinger) – Seebacher (71. Wernitznig), Hüttenbrenner, Jacobo – Kerhe, Silvio (65. Simon)
 
TORE:
1:0 (68.) Murg
 
GELBE KARTEN:
Gebauer, Janeczek, Kragl, Ziegl, Pichler bzw. Hüttenbrenner, Kerhe, Kofler
 
STIMMEN ZUM SPIEL:
Trainer Oliver Glasner: „Man hat gesehen, dass wir auf der Suche nach Selbstvertrauen sind. Fußballerisch war es eines unserer besten Spiele. Wir haben in der Halbzeitpause angesprochen, dass der Gegner oft auf Abseits spielt. Wir haben das beim Tor schnell ausgenutzt. Doch der Schlüssel zum Erfolg war heute die Defensivarbeit. Wir legen uns für jeden Gegner was zurecht, gegen Wolfsberg hat es gepasst.“
 
Dietmar Kühbauer (Trainer WAC): „Wir sind nach Ried gekommen, um zu punkten. Wir hätten heute drei Punkte nicht verdient gehabt, ein Unentschieden wäre allerdings gerecht gewesen. Wir haben uns die Niederlage heute selbst zuzuschreiben. In der ersten Halbzeit haben beide Mannschaften die Defensive gestärkt. Beide haben wenig zugelassen, allerdings haben wir die Großchance durch Kerhe gehabt. Insgesamt haben wir aber zu wenig Produktives nach vorn gebracht. Was mich ärgert ist, dass Ried das Tor macht und ansonsten nur eine Großchance hat.“
 

SV Josko Ried SPIELDATEN RZ Pellets WAC
11 Torschüsse 6
51% Ballbesitz 49%

53%

Zweikämpfe 47%
72% Pässe 70%
1 Ecken 4
13 Flanken

8

5 Abseits 1
10 Fouls 22
die meisten Torschüsse

Thomalla (2)

Kerhe (3)

die meisten Vorlagen

Möschl (2)

Weber (2)

die meisten Ballkontakte

Kragl (73)

Standfest (75)