3:3 – Furiose Aufholjagd gegen den WAC

In der 8. Runde der josko ARENA erkämpft sich die SV Guntamatic Ried eine 3:3-Punkteteilung gegen den Wolfsberger AC. Die Mannen von Andreas Heraf legten trotz eines Drei-Tore-Rückstand eine furiose Aufholjagd hin und bewiesen dabei Kampfgeist und Moral.

SVR startet gut in die Partie

Die von der ersten Sekunde von den rund 4.200 Ried-Fans frenetisch nach vorne gepeitschten Wikinger waren in den ersten Sekunden das aktivere Team, aber auch die Gastmannschaft aus Kärnten versteckte sich nicht und suchte ihrerseits nach Ballgewinnen den direkten Weg ins Tor. Die erste nennenswerte Aktion der Partie resultierte aus einem schnellen Spielzug. Alexander Kofler agierte nach einem Rückpass unsicher, doch Stefan Nutz (2.) konnte aus dieser Situation kein Kapital schlagen. Wenige Augenblicke später verzeichneten auch die Gäste die erste Möglichkeit. Michael Liendl zirkelte seine Freistoßhereingabe sehenswert in den Strafraum, doch SVR-Schlussmann Samuel Radlinger vereitelte die Möglichkeit ohne Probleme. In der 9. Minute wurde es im Strafraum der Wolfsberger erneut brenzlig. Nach einer sehenswerten Vorlage zirkelte Valdir den Ball nur um Haaresbreite am WAC-Kasten vorbei.

Doppelschlag lässt Gäste jubeln.

In der 17. Minute durften die mitgereisten Fans auf dem Lavanttal erstmals jubeln. Eliel Peretz bugsierte das runde Leder aus rund 20 Metern zum 0:1-Führungstreffer in die Maschen. Die Mannen von Andreas Heraf zeigten sich davon jedoch wenig beindruckt und wurden immer wieder zwingend. Wie zum Beispiel in der 23. Spielminute. Nach einem Foulspiel wurde den Oberösterreichern ein Freistoß zugesprochen. Daniel Offenbacher übernahm die Verantwortung, scheiterte jedoch an WAC-Keeper Alexander Kofler. Der anschließende Nachschuss von Julian Wießmeier zischte nur um Haaresbreite am Eckigen vorbei. Zwei Minuten später gelang den Kärntnern der nächste Treffer. Thorsten Röcher bugsierte die Kugel zum Zwei-Tore-Vorsprung über die Linie.  

Heraf-Elf bleibt bemüht

In den folgenden Minuten sorgten zwar sowohl die SV Guntamatic Ried als auch der Wolfsberger AC immer wieder für Gefahr, doch erwähnenswerte Torchancen waren in dieser Phase der Begegnung absolute Mangelware. Es dauerte bis zur 32. Minute, bis die SVR wieder zwingend wurden. Nach einer Eckballhereingabe segelte Tin Plavotic am Ball vorbei, ehe Julian Wießmeier seinen Fallrückzieher nicht gewinnbringend verwerten konnte. Kurz vor dem Seitenwechsel wurden die Wikinger nochmals zwingend. Nikola Stosic (43.) probierte es mit einem präzisen Abschluss, doch das Runde landete neben dem Eckigen.

Rieder-Aufholjagd sichert Remis

Die schwarz-grünen-Kicker kamen gut aus der Kabine. Murat Satin (49.) vergab den ersten Abschluss in Durchgang zwei. Auf der Gegenseite parierte SVR-Keeper Samuel Radlinger (52.) den Abschluss von Amar Dedic sicher. Fünf Minuten später zappelte der Ball einmalmehr im Netz. Nach einer Röcher-Vorlage schob Tai Baribo (57.) den Ball zum 0:3 über die Linie. In Minute 62 schöpften die Rieder wieder Hoffnung. Nach einer sehenswerten Satin-Vorlage vollendete Julian Wießmeier sehenswert zum Anschlusstreffer. Die Mannen von Andreas Heraf legten in dieser Phase der Partie eine Druckphase hin und wurden dafür belohnt. Leo Mikic (69.) beförderte die Kugel zum 2:3 in das WAC-Gehäuse. In der Folge dominierte die SVR die Partie über weite Strecken, doch die Gäste-Abwehr hielt dem Druck weitestgehend stand. In der 81. Minute notierten die Mannen von Robin Dutt wieder eine gefährliche Aktion. Michael Liendl scheiterte nach einem kurzausgeführten Eckball an Samuel Radlinger. Wenige Augenblicke vor Schlusspfiff verwandelte sich die josko ARENA in ein Tollhaus. Julian Wießmeier sorgte mit der letzten Aktion in der Partie für den 3:3-Endstand.

SV Guntamatic Ried:

Sahin-Radlinger – Wießmeier, Reiner, Jovicic (60./Chabbi), Plavotic, Seiwald (88./Lercher) – Stosic, Nutz, Offenbacher – Mikic (85./Diomande), Valdir (46./Satin)

WAC:

Kofler – Dedic, Baumgartner, Lochoshvili, Scherzer – Peretz (73./Sprangler), Leitgeb, Liendl, Stratznig (85./Gugganig) – Röcher, Baribo (85./Vizinger)