Alle Stimmen zum Spiel

Alle Stimmen zur 1:2-Heimniederlage gegen den SKN St. Pölten!

Thomas Reifeltshammer:
…über das Spiel: „In der ersten Halbzeit waren wir überlegen, hatten mehr Chancen und sind 1:0 in Führung gegangen. Dann bekommen wir durch einen Standard das 1:1, das kann immer passieren, aber dann haben wir aufgehört Fußball zu spielen und die Zweikämpfe anzunehmen, da hat St. Pölten uns den Schneid abgekauft und hinten raus das Tor noch gemacht. Nach dem 1:1 hat St. Pölten eine breite Brust gekriegt, wir sind nervös geworden und so ist das dann im Fußball, das Momentum war dann auf der Seite von St. Pölten. Wir hatten trotzdem noch die Chance, machen sie nicht und hinten raus kriegen wir dann das Tor.“

…über die Tabellensituation: „Mit einem Sieg hätten wir uns weit absetzen können von hinten und mal nach vorne schauen können, so bleiben wir jetzt auf dem Fleck und das ist mühsam.“

Christian Benbennek:
…über das Spiel: „Wir waren in der ersten Halbzeit nach der Anfangsphase ganz gut im Spiel, haben auch gute Chancen herausgespielt, aber auch da hat schon der Killerinstinkt vor dem Tor gefehlt. Wir gehen dann in Führung, nicht unverdient, und ich wollte, dass die Mannschaft so damit umgeht, dass es 0:0 steht. Wir bekommen das 1:1 nach einem Standard, völlig unnötig zu diesem Zeitpunkt. Dann passiert etwas, was wir so nicht akzeptieren können, wenn dir als Heimmannschaft plötzlich das Herz und die Leidenschaft fehlen und St. Pölten einem das vormacht im eigenen Stadion, dann ist das überhaupt nicht gut. Wir haben es heute vermissen lassen uns zu wehren, uns nicht damit zu beschäftigen, dass es jetzt 1:1 steht. Es war dann mitunter vogelwild, was dann passiert ist und überhaupt nicht das, was die Mannschaft kann.

Von daher sind wir heute nicht nur unzufrieden, sondern auch zurecht sauer.“
…über die Leistung von Ademi: „Die Quote ist jetzt nicht gut, er hatte im Hinspiel gegen St. Pölten seinen ersten Auftritt und auch gleich getroffen, seitdem nicht mehr. Er hatte heute eine tolle Chance, die war sehr klar. Wir brauchen noch mehr die Mentalität, dass die Offensiven dafür zuständig sind mit aller Macht dieses Tor zu erzielen, mitunter auch mal zu erzwingen. Das geht uns zurzeit ab.“


Stefan Reiter:
…über den Modus der Ligareform: „Hier gibt es noch einige Modelle, aber es ist ganz sicher, dass es einen Grunddurchgang geben wird, eine erste Phase mit 22 Runden und dann gibt es eine zweite Phase, die geteilt wird in zwei Mal sechs Mannschaften mit zehn Runden. Es gibt sicher noch einiges zu klären, es ist ganz wichtig, dass es auch in der zweiten Phase viel Spannung gibt in beiden Gruppen und da gibt es einige interessante, vielleicht auch revolutionäre Methoden. Aber wir brauchen etwas Neues, wir müssen die Spannung von der ersten bis zur letzten Runde hochhalten und vielleicht auch darüber hinaus noch mit einigen Spielen, damit das Thema Bundesligafußball das ganze Jahr über attraktiv ist.“

…über die Möglichkeit für den Sieger der unteren Gruppe in den Europacup zu kommen: „Das wirkt nur auf den ersten Blick kurios. Natürlich wird es ihnen nicht leichtgemacht, wenn so eine Möglichkeit kommt. Da gibt es verschiedenste Überlegungen, aber so weit sind wir noch nicht. Wir haben jetzt noch ein Meeting vor dem 9. Dezember, ich denke da werden wir den nächsten Schritt setzen können, damit wir uns am 9. Dezember alle für eine ordentliche Lösung entscheiden können.“