Auswärtssieg beim Tabellenführer

Zum Auftakt des zweiten Ligaviertels gastierten die Wikinger beim SC Wiener Neustadt. Mit zwei personellen Veränderungen zur Auswärtsniederlage in Kapfenberg - Pius Grabher und Clemens Walch rutschten in die Startformation - war die Elf von SVR-Trainer Lassaad Chabbi um Wiedergutmachung bemüht. Die SV-Ried agierte dabei beinahe über die gesamte Partie spielbestimmend und feierte einen deutlichen 3:0 Auswärtserfolg. Die Wikinger fügten den Niederösterreichern somit die zweite Niederlage in der laufenden Sky Go Erste Liga Saison zu.

Nach einer zerfahrenen Anfangsphase, in der die Niederösterreicher etwas präsenter wirkten war es aber ein Wikinger, der die erste Tormöglichkeit vorfand. Nach einer Flanke von rechts war sich die Hintermannschaft der Niederösterreicher nicht einig. Thomas Fröschl nutzte diese Unachtsamkeit, verzog jedoch links neben das Tor. In den weiteren Minuten kamen die Hausherren immer mehr in Bedrängnis. Nach einer Ecke von Pius Grabher prüfte Lukas Grgic den Neustädter Schlussmann Domenik Schierl erneut.  Die dritte Möglichkeit brachte schlussendlich die Führung für die Innviertler. Nach einem Vorstoß über links ließ Thomas Fröschl den Ball durch und Clemens Walch brachte das Spielgerät gekonnt im Tor zur 1:0 Führung unter

Salihi scheitert an SVR-Kapitän Gebauer
Nach rund 20 Minuten brachte Ronny Marcos, der in der Anfangsphase immer wieder im Mittelpunkt stand, Hamdi Salihi etwas unglücklich an der Strafraumgrenze zu Fall. Der gefoulte selbst übernahm die Verantwortung, scheiterte jedoch an SVR-Keeper Thomas Gebauer. Darauf flachte die Begegnung etwas ab, die Fehler häuften sich und beide Teams verzeichneten im ersten Durchgang nur mehr wenig Torszenen.

Eigentor bringt Wikinger auf Siegerstraße
Nach einer Flanke von Durmus versuchte der Ex-Rieder Alberto Prada im Zentrum zu klären, beförderte das Leder aber unglücklich in das eigene Tor.

Danach verlagerte sich die Partie zunehmend in die Hälfe der Niederösterreicher, die nur mehr vereinzelt im Gefahrenbereich der Innviertler auftauchten. Der Tabellenführer bekam auch im Rest des Matches nicht wirklich Zugriff auf die Begegnung. Der eingewechselte Seifedin Chabbi stellte schlussendlich noch den hoch verdienten 0:3 Endstand her.