Gebauer: „Am Samstag muss ein Sieg her“

Nur drei Tage nach dem Cupspiel in St. Florian kommt Admira Wacker Mödling in die Keine-Sorgen-Arena nach Ried. Der Tabellensechste zeigte sich gegen Mattersburg in Torlaune und will sich für die 0:2-Heimniederlage in der 1. Runde gegen die SVR revanchieren.


Acht Siege konnten die Rieder daheim gegen die Südstädter bereits feiern. Fünfmal siegten die Gäste und drei Spiele endeten ohne Sieger. Die Statistik spricht somit für die Gastgeber und auch diesmal weiter soll weiter verbessert werden.
 
SVR gegen Admira seit Wiederaufstieg ungeschlagen
 
Die letzte Liga-Niederlage gegen die Admira liegt bereits lange zurück. Dennoch haben sie viele SVR-Fans noch in schmerzlicher Erinnerung, denn die Südstädter waren für die bitterste Niederlage der Vereinsgeschichte verantwortlich. Durch ein 0:3 im letzten Saisonspiel 2002/03 mussten die Rieder den Abstieg in die zweite Spielklasse hinnehmen. Seither blieb die SVR in allen neun Bundesligaspielen gegen die Admira ungeschlagen. In der abgelaufenen Saison blieben die Innviertler als einziges Team der Liga ohne Niederlage gegen die Kühbauer-Elf. Das letzte Heimspiel entschied die Sportvereinigung mit 2:1 für sich.

 

Unter der Woche mussten beide Mannschaften auswärts im ÖFB-Cup antreten. Ried musste eine Extraschicht einlegen und siegte erst im Elfmeterschießen. Die Admira unterlag nach 120 Minuten gegen Austria Klagenfurt mit 0:2. Die Gäste haben jedoch einen Tag mehr für die Regeneration zur Verfügung.

 

Beste Offensivabteilung der Liga

 

In der Meisterschaft sind die Gäste bereits seit drei Spielen ohne Niederlage, zuletzt feierte die Admira gegen Mattersburg ein 5:1-Schützenfest. Defensiv ist das Kühbauer-Team allerdings verwundbar. In sieben der neun Liga-Spiele erhielt das Team mindestens einen Gegentreffer. Dafür verfügen die Gäste mit 18 Treffern aber auch über die beste Offensive der Liga.

 

Mit jeweils drei Siegen, Remis und Niederlagen hat die Admira eine ausgeglichene Bilanz und steht in der Tabelle auf Rang sechs. In der 1. Runde fügte das Fuchsbichler-Team den Niederösterreichern die bisher einzige Heimniederlage zu. Auswärts holte die Admira in vier Spielen erst vier Punkte.

 
Auf der anderen Seite kämpfen die Rieder daheim mit ungewohnten Problemen und warten auf den zweiten Heimerfolg. Die SV Ried musste vergangenes Wochenende trotz guter Leistung eine 0:2-Heimschlappe gegen Rapid einstecken. „Es stört uns extrem, dass wir zuhause so viele Spiele verloren haben. Wir müssen uns wieder erarbeiten, dass wir im eigenen Stadion eine Hausmacht sind. Das wollen wir unseren Fans aber wieder bieten, die uns auch gegen Rapid wieder großartig unterstützt haben. Nächsten Samstag gibt es keine Ausreden, da muss ein Sieg her,“ meint Kapitän Thomas Gebauer.
 
In der Tabelle liegen die Schwarz-Grünen nur an achter Stelle und wollen den Anschluss an das Mittelfeld nicht verlieren.
 
SV Josko Ried : FC Admira Wacker Mödling
Samstag, 29. September 2012, 18:30 Uhr
Schiedsrichter: René Eisner
Keine-Sorgen-Arena Ried