Gerechte Punkteteilung in Wiener Neustadt

Bereits in der 3. Minute geht Wiener Neustadt in Führung: Mario Reiter schießt unhaltbar für Thomas Gebauer ins linke Eck. In der 11. Minute kommt Ried zur ersten guten Chance. Der Kopfball von Thomas Reifeltshammer geht knapp über die Latte. Ried bleibt in der Offensive aber zu harmlos. Erst ein Hand-Elfmeter bringt den Riedern den Ausgleich. Maak schießt sich im Sechzehner den Ball selbst an die Hand. Guillem verwertet den Elfmeter zum 1:1. Mit diesem Stand geht es in die Halbzeit.
 
Nach dem Seitenwechsel kommt es zu einem offenen Schlagabtausch. Beide Mannschaften arbeiten sich gute Torchancen heraus, beide Teams wollen die Führung. Diese gelingt den Riedern durch Stefan Lexa in der 72. Minute. Lexa köpft den Ball nach einer Flanke von Schreiner ein. Die Freude der Rieder Kicker währt aber nur kurz. Wieder ist es Mario Reiter, der zwei Minuten später für den Ausgleich sorgt. Weder Ried noch Wiener Neustadt sind mit diesem 2:2 zufrieden. Beide Mannschaften haben noch gute Chancen auf den Siegestreffer. Es bleibt aber beim Unentschieden. Eine gerechte Punkteteilung, wie auch die Statistik zeigt: Zwei Tore und 19 Torschüsse auf beiden Seiten und ein nahezu ausgeglichener Ballbesitz. Die SV Josko Ried hat nach diesem Match 13 Punkte auf ihrem Konto und nimmt nach einem Viertel der Meisterschaft den fünften Tabellenplatz ein.
 
STADION WIENER NEUSTADT
2.250 Zuschauer
 
Schiedsrichter: Rene EISNER
Assistenten: Andreas FELLINGER, Klaus STRASSER
4. Offizieller: Andreas KOLLEGGER
 
AUFSTELLUNGEN:
 
SV Josko Ried:
Gebauer – Hadzic, Reifeltshammer, Riegler – Ziegl, Hinum, Schreiner – Lexa (84. Nacho), Casanova, Beichler (79. Meilinger) – Guillem (63. Zulj)
 
SC Wiener Neustadt:
Siebenhandl – Klapf, Maak, Madl, A. Schicker – Reiter, Stanislaw – Pollhammer, D. Wolf, Felix (35. Evseev) – Salkic
 
TORE:
1:0 (3.) Reiter
1:1 (34.) Guillem (Elfmeter)
1:2 (72.) Lexa
2:2 (74.) Reiter
 
GELBE KARTEN:
Reiter bzw. Guillem
 
STIMMEN ZUM SPIEL:
Trainer Paul Gludovatz: „Ich kann mit dem Unentschieden gut leben. Wenn man in der 3. Minute ein Gegentor bekommt, ist das für das Spiel nicht sehr förderlich. Ich muss meiner Mannschaft hoch anrechnen, dass sie trotz des früheren Rückstands immer nach vorne gespielt hat. Ab der 60. Minute war es ein sehr gutes Spiel auf Augenhöhe, beide hätten gewinnen können. Mit den jungen Spielern ist die Stabilität noch nicht so gegeben.“
 
Peter Stöger (Trainer Wiener Neustadt): „Ich bin mit dem Unentschieden zufrieden. Die zweite Hälfte war die beste Hälfte, seit ich Trainer bei Wiener Neustadt bin. Wir haben im Training im organisatorischen Bereich viel gearbeitet, das konnte man auf dem Spielfeld sehen. Unsere vielen jungen Spieler müssen sich aber erst an die Bundesliga gewöhnen.“