„Haben schon gezeigt, dass wir gegen Tirol gewinnen können“

In der 12. Runde der Tipico Bundesliga tritt die SV Guntamatic Ried am Sonntag, dem 20. Dezember, im letzten Spiel im Jahr 2020 auswärts bei WSG Tirol an. Ankick ist um 14.30 Uhr.

Die Wikinger

Nach elf Runden hat die SV Guntamatic Ried zehn Punkte auf ihrem Konto und ist damit Tabellenzehnter. Zuletzt musste sich Ried zuhause gegen Altach mit 1:4 geschlagen geben.

 

„Die Hinrunde war für uns ein Auf und Ab, es gab Höhen und Tiefen. Wir bekommen zu viele Gegentore. Wir müssen das auf alle Fälle verbessern“, betont SVR-Kapitän Thomas Reifeltshammer. „Gegen Gegner wie Altach, St. Pölten oder Admira haben wir zu viele Tore bekommen. Das müssen wir abstellen. Und wir müssen uns auch nach vorne mehr zutrauen. Wir haben gesehen, dass in der Bundesliga Fehler schneller bestraft werden als in der 2. Liga. Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit als Kapitän im Namen der Mannschaft auch bei Gerald Baumgartner bedanken. Er hat für den Verein alles gegeben. Die Zusammenarbeit mit ihm war immer professionell.“

 

„Wenn man alles wertet – die kurze Sommerpause, die vielen Neuzugänge, Corona – dann war die Hinrunde im Großen und Ganzen ganz in Ordnung“, erklärt SVR-Trainer Gerhard Schweitzer. „Es war ein sehr guter Start, auch die Leistungen gegen die Austria und Salzburg waren gut. Danach hatten wir ein bisschen ein Loch, als es uns durch die Corona-Ausfälle hart getroffen hat. Wenn man als Aufsteiger zehn Punkte macht, dann ist das nicht das Allerschlechteste. Es gibt immer Verbesserungspotential. Wir sind in der Bundesliga. Man muss sich die ganze Woche gut vorbereiten und dann liefern. Die Spieler müssen noch fokussierter sein, damit sie alles abrufen können.“

 

Der Gegner

WSG Tirol setzte sich in der abgelaufenen Runde auswärts bei Rapid klar mit 3:0 durch. Die Tiroler sind mit 17 Punkten Fünfter in der Tabelle. 

 

„Mit Tirol wartet auf uns ein Gegner mit sehr viel Selbstvertrauen. Sie haben von den letzten fünf Spielen vier gewonnen und auch gegen Rapid souverän gespielt“, sagt Thomas Reifeltshammer. „Es ist eine eingespielte Mannschaft. Wir werden aber ihre Stärken genau analysieren, um ein Rezept dagegen zu finden. Bei uns war es eine turbulente Woche. Wir haben aber beim ersten Spiel schon gezeigt, dass wir gegen sie gewinnen können. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe – hoffentlich mit dem besseren Ende für uns.“

 

„Wir treffen am Sonntag auf eine wirklich starke Mannschaft. Sie sind auch relativ verletzungsfrei geblieben und haben fast immer mit der gleichen Mannschaft begonnen“, so Gerhard Schweitzer. „Sie haben sehr gut performt, der Sieg gegen Rapid war top. Wir werden uns auf die Füße stellen müssen. Es wird ein ganz anderer Gegner sein als beim ersten Spiel. Es gibt für uns nur Vollgas, sonst wird es nicht gut ausschauen.“

 

Das letzte Aufeinandertreffen

Zum bisher letzten Mal trafen die SV Guntamatic Ried und WSG Tirol zum Auftakt dieser Bundesliga-Saison am 13. September in der „josko ARENA“ in Ried aufeinander. Ried siegte dabei mit 3:2. Die Tore für Ried erzielten Marco Grüll (20., Elfer), Julian Wiessmeier (82., Elfer) und Valentin Grubeck (97.). Für die Tiroler trafen Zlatko Dedic (4., Elfer) und David Schnegg (30.).

 

Die Zahlen zum Spiel

  • Insgesamt spielten die SV Guntamatic Ried und WSG Tirol einmal in der Bundesliga und acht Mal in der 2. Liga gegeneinander. Von diesen neun Spielen hat Ried acht gewonnen, eines endete Unentschieden. Die Gesamttordifferenz beträgt 23:5 für Ried.
  • Am Sonntag trifft die SV Guntamatic Ried zum ersten Mal im Tivoli Stadion auf WSG Tirol.