Julian Turi: „Es kann ein richtungsweisendes Spiel sein“

In der 17. Runde der Admiral Bundesliga hat die SV Guntamatic Ried am Sonntag, dem 12. Februar, den TSV Hartberg zu Gast. Ankick in der „josko ARENA“ ist um 14.30 Uhr.

Die Wikinger

Die SV Guntamatic Ried hat nach 16 Runden 13 Punkte am Konto und ist damit Tabellenelfter. Zuletzt setzte sich Ried am 4. Februar im Viertelfinale des ÖFB-Cups auswärts mit 2:0 gegen den Wiener Sport-Club durch. Die Treffer erzielten Christoph Lang (50., Elfmeter) und Leo Mikic (79.).

 

„Wir haben gewusst, dass es beim Sport-Club schwierige Platzverhältnisse geben wird. Darauf haben wir uns eingestellt, den Kampf angenommen und haben mit unseren Fans im Rücken den Aufstieg geschafft“, betont SVR-Kicker Julian Turi. „Es war eine sehr intensive Vorbereitung. Wir haben gewusst, dass wir an einigen Dingen arbeiten müssen. Das haben wir Stück für Stück gemacht. Wir haben analysiert, welche Problemzonen wir im Herbst hatten. Und wir haben uns in vielen Bereichen weiterentwickelt. Wir haben viel Zeit investiert, damit wir für den Cup und für das Auftaktmatch gegen Hartberg gut vorbereitet sind. Wir gehen voll motiviert und mit vollem Einsatz an die Sache heran.“

 

„Es war ein sehr gelungener Start in das Frühjahr. Der Platz war in einem indiskutablen Zustand, was sicher kein Vorteil für einen Bundesligisten war“, erklärt SVR-Cheftrainer Christian Heinle. „Aber man hat von der ersten Minute an gesehen, dass wir diese Aufgabe und diese Platzverhältnisse annehmen. Es war ein sehr professioneller Auftritt des gesamten Teams und ein hochverdienter Aufstieg gegen eine Mannschaft, die davor zwei Bundesligisten aus den Cup geworfen hat.“

 

Der Gegner

Mit elf Punkten aus 16 Runden hat Hartberg den letzten Tabellenplatz inne. Im letzten Spiel in der Herbstrunde mussten sich die Steirer Rapid zuhause mit 1:2 geschlagen geben.

 

„Es kann ein richtungsweisendes Spiel sein. Das Duell der beiden Letzten. Wir gehen aber in dieses Spiel so wie in jedes andere auch: Wir wollen es gewinnen!“, sagt Julian Turi. „Es wird ein harter Kampf, keiner wird sich was schenken. Es ist sicher sehr gut, dass wir in unserem Stadion mit unseren Fans spielen. Das ist ein Extra-Push, den wir gut brauchen werden. Man hat bereits gesehen, dass uns unsere Neuzugänge viel Dynamik im Spiel nach vorne bringen. Sie können sicher einen entscheidenden Beitrag leisten, dass wir gegen Hartberg erfolgreich sind.“

 

„Es ist für uns natürlich ein enorm wichtiges Spiel. Weniger, was den Gegner betrifft, weil er Letzter ist. Vielmehr, weil wir positive Energie und Stimmung für die nächsten Runden mitnehmen wollen“, so Christian Heinle. „In den vergangenen zwei Jahren haben wir den Klassenerhalt geschafft, weil wir als Verein voll zusammengestanden sind. Gegen den Sport-Club standen neun Spieler in der Startformation, die vor eineinhalb Jahren noch in der 2. Liga gespielt haben. Auch deshalb ist es jetzt wieder ganz besonders wichtig, dass wir als Verein zusammenstehen, um unser großes Ziel, den Klassenerhalt, zu schaffen. Hartberg hat sich gut verstärkt. Sie haben über den Winter einige namhafte Neuzugänge mit Salzburg-Vergangenheit geholt. Sie werden im Frühjahr eine andere Rolle einnehmen als im Herbst. Hartberg wird trotzdem ein unmittelbarer Konkurrent um den Klassenerhalt sein. Aus diesem Grund wäre es natürlich schön, wenn wir schon zu Beginn voll anschreiben, damit wir ein kleines Punktepolster aufbauen können.“

 

Das letzte Aufeinandertreffen

In der 6. Runde der laufenden Bundesliga-Saison siegte Hartberg am 27. August zuhause gegen die SV Guntamatic Ried mit 2:0. Für die beiden Treffer sorgten Eylon Almog (62.) und Dario Tadic (91.).

 

Die Zahlen zum Spiel

In der obersten Spielklasse kickten die SV Guntamatic Ried und Hartberg bisher neun Mal gegeneinander. Ried hält bei drei Siegen, fünf Unentschieden und einer Niederlage. Die Tordifferenz beträgt 10 zu 8 für Ried.