Knappe Niederlage beim Spitzenreiter

In der 11. Runde der tipico Bundesliga musste sich die SV Guntamatic Ried nach fünf Spielen ohne Niederlage wieder einmal geschlagen geben. Die Wikinger unterlagen dem Spitzenreiter SK Sturm Graz knapp mit 0:1. Bereits in der 18. Spielminute erzielte Edomwonyi den entscheidenden Treffer zugunsten der Grazer.

SVR Cheftrainer Christian Benbennek musste sein Team gegenüber dem Heimsieg vor zwei Wochen an zwei Positionen verändern. Orhan Ademi und Dennis Chessa standen aufgrund von Verletzungen nicht zur Verfügung. Auch Ronny Marcos reiste nicht mit nach Graz, da er an einem Magen-Darm-Virus litt.

Mit einem anfänglichen Abtasten beider Mannschaften verliefen die ersten Minuten ohne einer nennenswerten Aktion. Wie zu erwarten war, hatte der Spitzenreiter aus Graz mehr Spielanteile, doch die Wikinger machten die Räume geschickt eng.

Edomwonyi bringt Blackies in Front

Mit Fortdauer des Spiels erhöhten die Grazer das Tempo und der Druck auf die Rieder Defensive wurde größer. In der 15. Spielminute fanden die Hausherren die erste Großchance vor, doch Gebauer blieb im Duell mit Alar Sieger. Nur vier Minuten später hatte unser Kapitän das Nachsehen. Ein Spendlhofer-Freistoß blieb in der SVR-Mauer hängen und sprang genau vor die Füße von Bright Edomwonyi, der seinen vierten Saisontreffer erzielen konnte. Mit 66 % Ballbesitz in der ersten Hälfte blieben die Grazer auch nach dem Führungstreffer am Drücker. Die Wikinger hingegen blieben offensiv zu harmlos und somit ging es mit einem knappen Rückstand in die Kabinen.

Elfmeteralarm im Grazer-Strafraum

Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich die Benbennek-Elf mutiger und stärker. Mit höherem Pressing versuchten sie die Grazer zu Fehlern im Spielaufbau zu zwingen. In der 50. Spielminute kam es zum großen Aufreger des Spiels. Didi Elsneg nahm Tempo auf, zog in den Strafraum und wurde von Schulz zu Fall gebracht. Zur Verwunderung von allen SVR-Anhängern blieb die Pfeife von Schiedsrichter Schörgenhofer stumm, stattdessen bekam Elsneg die Gelbe Karte.

SVR fehlt zündende Idee

In der Schlussphase versuchten es die Rieder vorwiegend mit Standards zum Erfolg zu gelangen, doch es fehlte die nötige Präzision. Zwar kämpften Gebauer & Co bis zum Schluss, aber man blieb über die kompletten 90 Minuten zu harmlos, um Punkte aus Graz zu entführen.