Niederlage im Cup-Finale

Die SV Guntamatic Ried muss ich im ÖFB-Cupfinale gegen den FC Red Bull Salzburg geschlagen geben.

SVR hält gut mit

In den ersten Minuten der Partie zeigten die schwarz-grünen-Kicker eine couragierte Leistung. Die erste Halbchance resultierte aus einem schnellen Spielzug. Nach einer sehenswerten Vorlage kam Ante Bajic (2.) an die Kugel, doch die SVR-Vorderreihe konnte aus dieser Situation kein Kapital schlagen. Auf der Gegenseite zog Karim Adeyemi (3.) aus vielversprechender Position ab, doch SVR-Schlussmann Samuel Radlinger vereitelte die Aktion. Wenige Augenblicke später wurde die SVR erneut zwingend. Stefan Nutz (6.) bugsierte eine hohe Freistoßflanke in die Box, aber sein Versuch wurde von der Salzburger-Defensive per Kopf rasch bereinigt. Auch in Folge versteckten sich die Männer von Christian Heinle keineswegs, sondern suchten nach Ballgewinn immer den direkten Zug zum Tor. Wie zum Beispiel in Minute 12: Philipp Pomer setzte sich stark durch und leitete den Ball in Richtung SVR-Vorderreihe weiter, doch diese konnte den Ball nicht gewinnbringend verarbeiteten.

Salzburg geht in Führung, Ried kämpft weiter

Nach 27 gespielten Minuten duften die Mozartstädter jubeln. Nach einer Adeyemi-Vorlage versenkte Luka Susic das runde Leder unhaltbar zur 1:0-Führung in die Maschen. Nur wenige Augenblicke später wurde es im Salzburger-Strafraum brenzlig. Nach einem Eins-gegen-Eins-Duell zwischen RBS-Keeper Philipp Köhn und Ante Bajic (32.) kam letzterer zu Fall. Nach Überprüfung durch den VAR wurde jedoch entschieden, dass kein strafbares Foulspiel vorlag. Auch in der Folge versteckten sich die Oberösterreicher nicht und wurden immer wieder Gefährlich. Kurz vor dem Pausenpfiff gelang den Riedern beinahe der Ausgleichstreffer. Nach einem Pass in die Tiefe kam Ante Bajic an die Kugel. Der SVR-Kicker (40.) suchte zwar sofort den Abschluss, doch RBS-Keeper Philipp Köhn war vor Bajic am Ball, weshalb keine Gefahr entstand.

Mozartstädter legen nach

Die 2. Halbzeit startete mit einem Paukenschlag. Ante Bajic (47.) kam aus vielversprechender Position zum Abschluss, fand jedoch in Salzburg-Schlussmann Philipp Köhn seinen Meister. Fünf Minuten später zappelte der Ball erneut im Netz. Nach einer kurz abgespielten Ecke zirkelte Noah Okafor (52.) den Ball sehenswert in die Box, ehe Max Wöber die Kugel zum Zwei-Tore-Vorsprung in den Rieder-Kasten einköpfte. Die Oberösterreicher gaben sich auch nach in der Folge nicht auf und versuchten weiterhin sich stets rasche Konter zu erarbeiten. Nach einer Flanke probierte es Ante Bajic (69.) per Fallrückzieher, doch RBS-Tormann Philipp Köhn parierte die Kugel ohne gröbere Probleme. In Minute 83 bot sich den Riedern die Mega-Möglichkeit auf den Anschlusstreffer. Philipp Köhn konnte einen Bajic-Abschluss nur kurz abwehren, ehe Leo Mikic abzog, doch ein Salzburg-Kicker kratzte den Ball in letzter Sekunde von der Linie. Kurz vor dem Schlusspfiff setzte Benjamin Šeško (87.) mit seinem Treffer zum 3:0 den Schlusspunkt in einer umkämpften Partie.

RB Salzburg:

Köhn – Kristensen, Solet, Wöber, Ulmer – Capaldo (63. Aaronson), Camara (90. Junuzovic), Sucic, N. Seiwald – Okafor (73. Sesko), Adeyemi (90. Kjaergaard)

SV Guntamatic Ried:

Sahin-Radlinger – Wießmeier (57. Mikic), Meisl, Lackner (82. Nene), Plavotic, Pomer – Stosic, Ziegl, Satin (82. Weberbauer) – Nutz, Bajic