Oliver Glasner hofft auf die Unterstützung der Fans

Einziger Spieler aus dem aktuellen Kader, der bereits 1998 beim Cup-Sieg mit dabei war, ist Oliver Glasner. „Am Mittwoch erwarte ich mir ein offenes Spiel. Gegen Sturm ist es nicht leicht zu spielen. Sie ziehen sich zurück und spielen auf Konter. Es hängt sicher sehr viel von der Tagesform ab und vielleicht wird auch ein Quäntchen Glück den Ausschlag geben“, sagt der Kapitän.

„Die äußeren Bedingungen sollten ja optimal werden, das Wetter passt und das Spiel ist auch nicht zu spät. Ich hoffe, dass es voll wird und dass es dann ein richtiger Heimvorteil wird.“ An das Cup-Finale 1998 erinnert sich Glasner gerne zurück: „Es war ein fantastisches Erlebnis, auch mit der anschließenden Euro-Qualifikation. Es ist etwas Besonderes, wenn man einen Pokal in die Höhe stemmen darf. Danach gab es auch in der Stadt einen riesigen Empfang mit ein paar Tausend Fans am Stadtplatz. Das ist ein Erlebnis, das man mitnimmt und nicht mehr vergisst.“

Paul Gludovatz: „Souveräne“ Leistung gegen Wiener Neustadt

„Das Wort souverän passt sehr gut. Wir waren mehr taktisch eingestellt, haben nicht so frisch von der Leber gespielt. Wir haben Konturen gezeigt, Ecken und Kanten. Das ist notwendig, um zu bestehen. Davor haben wir schön gespielt, aber nicht effektiv“, analysiert SVR-Trainer Paul Gludovatz das letzte Meisterschaftsspiel. „Die von mir erwartete Attraktivität des Spiels ist nicht eingetroffen. Beide Mannschaften haben nicht die Spielstärke in den Vordergrund gestellt.“ Gludovatz sieht Ried in Augenhöhe mit Cup-Gegner Sturm: „Sturm Graz schätze ich sehr hoch ein. Ich hoffe nicht, dass sie die Chancen, die sie zuletzt vergeben haben, gegen uns nützen. Wir sind aber auf Augenhöhe und haben eine 50:50-Chance. Sturm ist die beste Kontermannschaft und sie haben sehr treffsichere Stürmer. Es hängt viel davon ab, ob wir als Erster ein Tor machen können.“