Ried verlängert mit 4:1 Serie gegen Admira

Die SV Ried bleibt auch im zwölften Spiel in Serie gegen die Admira ungeschlagen und gewinnt eindrucksvoll mit 4:1. Durch Tore von Marco Meilinger, ein Eigentor von Tito und einen Doppelpack von Robert Zulj war das Spiel bereits Anfang zweiter Hälfte entschieden. Schwab gelang per Elfmeter nur mehr eine Ergebniskorrektur.

Die Rieder zeigten von Beginn an durch aggressives Auftreten, wer der Herr im Haus ist. Das frühe 1:0 durch Marco Meilinger spielte den Schwarz-Grünen perfekt in die Karten. Meilinger erzielte sein viertes Tor im dritten Spiel nach einem idealen Lochpass von Zulj und schloss souverän ab, als er Keeper Macho mit einem Haken umkurvte (3.). Die Innviertler blieben am Drücker, ein Walch-Schuss ging nur knapp neben das Tor (15.).
 
Meilinger an allen gefährlichen Aktionen beteiligt
 
Zehn Minuten später lenkte der Admira-Torhüter einen Distanzschuss vom Meilinger mit Mühe an die Querlatte, Gartler verwertete zwar anschließend, wurde wegen Abseits jedoch zurückgepfiffen. Nur Augenblicke später sollte es mit dem zweiten Tor klappen. Der stark aufspielende Meilinger hatte dabei wieder seine Beine im Spiel, als er seinen Gegenspieler im Strafraum schwindelig spielte. Das Zuspiel auf Hinum beförderte Tito ins eigene Tor. Von den Gästen war die gesamte erste Hälfte wenig zu sehen, erst bei einem schnell abgespielten Freistoß musste Gebauer eingreifen (43.).
 
Zulj-Doppelpack binnen fünf Minuten
 
Auch nach der Pause blieben die Gastgeber die spielbestimmende Mannschaft und sorgten durch einen Zulj-Doppelpack für klare Verhältnisse. Zuerst traf er mit dem Hinterkopf nach einem Meilinger-Freistoß (50.), anschließend hatte er keine Mühe eine tolle Kombination über Walch und Riegler abzuschließen (55.). Erst in der Schlussviertelstunde fand die Admira aufgrund einer Notbremse von Walch zurück ins Spiel. Walch sah die Rote Karte und den fälligen Foulelfmeter verwertete Schwab auch im zweiten Anlauf souverän (76.). In der Schlussphase kam die Kühbauer-Elf vermehrt zu guten Aktionen, Ouedraogo (82.) und Schwab (86.) fanden aber in SVR-Keeper Thomas Gebauer ihren Meister.
 
 
KEINE SORGEN ARENA RIED
4.300 Zuschauer
 
Schiedsrichter: Alexander HARKAM
Assistenten: Gerald BAUERNFEIND, Andreas ZANGERLE
4. Offizieller: Bernd EIGLER
 
AUFSTELLUNGEN:
SV Josko Ried:
Gebauer – Karner, Reifeltshammer, Riegler, A. Schicker – Ziegl – Hinum, Walch, Zulj (91./Vastic), Meilinger (87./Nacho) – Gartler (71./Hammerer)
FC Admira Wacker Mödling:
Macho – Plassnegger, Schösswendter, Ebner, Palla (73.(Auer) – Schick (71./Seebacher), Schwab, Toth, Tito – Segovia (54./Thürauer), Ouedraogo
 
TORE:
1:0 Marco MEILINGER (3.)
2:0 Tito (26., Eigentor)
3:0 Robert ZULJ (50.)
4:0 Robert ZULJ (55.)
4:1 Stefan Schwab (77., Foulelfmeter)
 
GELBE KARTEN:
Gartler, Hammerer bzw. Toth, Plassnegger, Palla, Ouedraogo, Auer
 
ROTE KARTE:
Clemens Walch (75., Torraub)
 
STIMMEN ZUM SPIEL:
Trainer Michael Angerschmid: „Ich bin nicht ganz zufrieden, nach dem Ausschluss von Walch und dem 4:1 hat bei uns die Aggressivität gefehlt und die Admira hatte gute Chancen, um auf 2:4 und 3:4 heranzukommen. Das darf uns künftig in der Schlussphase nicht mehr passieren. Ansonsten war es wichtig, dass wir relativ bald in Führung gegangen sind. Wir haben teilweise sehr gut nach vorne gespielt, wichtig war auch der Doppelschlag gleich nach der Pause. Unser klares Ziel in der Kabine war, auch noch die zweite Hälfte zu gewinnen.“
 
Dietmar Kühbauer (Admira-Trainer): „Vor dem Spiel haben wir eine breite Brust gehabt, dann sind wir aber sehr schnell zurückgelegen. Dann ist das 0:2 gefolgt und nach der Pause ist es gleich wieder ‚Patsch Patsch‘ gegangen. Dann hätte schon ein Wunder passieren müssen. So kann man sich im Abstiegskampf nicht präsentieren, da wird es in den nächsten Tagen einiges zu reden geben.“
 
 

SV Josko Ried SPIELDATEN Admira Wacker
9 Torschüsse 18
4 Eckbälle 6

9

Flanken 13
48% Ballkontakt 52%
47% + Zweikämpfe 53%
17 Fouls

21

8 Abseits 2
die meisten Torschüsse

Meilinger (3)

Schwab (3)
die meisten Vorlagen

Meilinger (2)

Hinum (2)

Tito (5)

die meisten Ballkontakte

Zulj (62)

Plassnegger (68)

die Zweikampfstärksten

Reifeltshammer (73%)

Schößwendter (89%)