Rieder Rasenheizung bestand die erste Bewährungsprobe

Historischer Tag für die SV Josko Ried: Gegen Rapid am 4. Dezember wurde erstmals bei einem Match die Rasenheizung in der „Keine Sorgen Arena“ in Betrieb genommen. Bei angenehmer Rasentemperatur fanden die Kicker trotz kalter Außentemperaturen perfekte Spielbedingungen vor. SVR-Präsident Johann Willminger demonstrierte Oberösterreichs Wirtschafts- und Sport-Landesrat Dr. Michael Strugl, wie die neue technologische Errungenschaft funktioniert.

Nicht nur die Rasenheizung, auch der Ausbau der Wenzel Schmidt-Fußball-Akademie zählt zu den wichtigen Infrastruktur-Projekten der SV Josko Ried. Der Ausbau steht kurz vor der Fertigstellung. „Unterstützt wurden wir bei der Rasenheizung und beim Ausbau der Akademie vom Land Oberösterreich, wofür ich mich herzlich bedanken möchte. Diese Unterstützung hat uns sehr dabei geholfen, dass wir uns als Verein wieder ein großes Stück weiterentwickeln konnten und in Zukunft noch professioneller arbeiten können“, sagt SVR-Präsident Johann Willminger.

„Entscheidend für den sportlichen Erfolg ist eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Infrastruktur. Daher unterstützt das Land Oberösterreich auch das Investitionsprogramm der SV Josko Ried in den nächsten Jahren in der Überzeugung, dass dieser Vorzeigeverein auch in Zukunft Oberösterreichs Farben in der Bundesliga erfolgreich vertreten wird“, erklärt Landesrat Dr. Michael Strugl.

 

Insgesamt wurden für die Rasenheizung von der Firma Gahleitner Installationen 28.500 Laufmeter Kunststoffrohre mit einem Durchmesser von 25 Millimetern eingebaut. Die Hauptversorgungsleitung hat einen Durchmesser von 219 Millimeter. Die Anlage wurde mit 14.000 Liter Frostschutzgemisch (bis – 20 Grad) befüllt. Die Gesamtleistung beträgt bei Volllast 1.300 kW, die Betriebstemperatur rund 28 Grad, der Gesamtdurchfluss 100.000 Liter pro Stunde. Versorgt wird die Rasenheizung mit Warmwasser von der Geothermie Mehrnbach-Ried.

 

Der Ausbau der Rieder Wenzel Schmidt-Fußball-Akademie bis Ende 2013 ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung der Nachwuchsarbeit in Ried. Rund 300 Quadratmeter neue Fläche schaffen auf zwei Geschossen Platz für eine moderne Physiotherapie und für wichtige Lagerräume für Geräte und Kleidung. Zusätzlich zum neu geschaffenen Raum entsteht am Dach des Anbaus eine Solaranlage, die für die Erwärmung des Wassers sorgt und damit entscheidend die Betriebskosten senkt. Weiters werden im bestehenden Gebäude die Sanitäranlagen erneuert, ein Trainingsplatz wird mit einer Flutlichtanlage ausgerüstet.