Schwere Aufgabe in Hütteldorf

Nach der ersten Heimniederlage gegen RB Salzburg muss die SV Josko Ried am kommenden Samstag (19.00 Uhr) auswärts in Wien ein richtungsweisendes Spiel im Kampf um die Europa League Startplätze bestreiten. Die Rieder gastieren beim direkten Tabellennachbarn dem SK Rapid Wien. „Wir wollen den Abstand zu den Europacup-Plätzen verringern und nicht größer werden lassen. Deshalb ist es wichtig zu punkten“, weiß SVR-Stürmer René Gartler.

In den bisherigen 66 Aufeinandertreffen der beiden Klubs in der Bundesliga verließen die Rieder insgesamt 13 Mal den Platz als Sieger. Gegenüber stehen 35 Siege der Hütteldorfer und 18 Unentschieden. Der Blick auf die Auswärtsbilanz der Rieder spricht noch eindeutiger für Rapid Wien. In 25 Spielen in der Meisterschaft konnten die Rieder noch nie gewinnen, doch diese Serie soll am kommenden Spieltag reißen.

 

Angerschmid: „Wir müssen so auftreten wie gegen Salzburg“

 

Der SVR-Trainer Michael Angerschmid will an die gute Leistung gegen Salzburg anknüpfen und den Wienern Parole bieten. „Für uns ist es entscheidend, dass wir so auftreten wie gegen Salzburg – von der Aggressivität und dass wir uns keinen Meter sparen“, erklärt Angerschmid. Speziell im Angriffsdrittel werden die Rieder versuchen noch entschlossener aufzutreten und das Spiel für sich zu entscheiden.

 

Der Kampf um die Europa League Startplätze

 

Beide Mannschaften werden versuchen als Sieger vom Platz zu gehen und somit wichtige Punkte im Kampf um die Europa League Startplätze zu machen. Mit Grödig, Austria, Rapid und Ried liegen vier Mannschaften innerhalb von vier Punkten. Die Rieder wollen nach den zwei Unentschieden in den letzten zwei Auswärtsspielen ihre Auswärtsbilanz aufbessern und den Anschluss an die vorderen Tabellenplätze nicht verlieren.

 

Vier Spiele in Folge ohne Sieg

 

Bei den Wienern läuft das Frühjahr nicht optimal. Die letzten vier Bundesliga-Spiele konnten nicht gewonnen werden und in der Tabelle liegt Rapid nur einen Zähler vor Ried. „Rapid ist ähnlich unter Zugzwang wie wir. Sie sind spielerisch gut drauf, haben aber in den letzten Spielen ihre Chancen nicht verwertet“, berichtete SVR-Goalgetter Gartler. Die Hütteldorfer werden alles geben, um vor ihrem eigenen Publikum zu siegen, doch auch die Rieder wissen, dass sie nicht schlechter sind als Rapid.

 

SK Rapid Wien : SV Josko Ried

Samstag, 15. März 2014, 19:00 Uhr

Schiedsrichter: Mag. Markus Hameter

Gerhard-Hanappi-Stadion