Beide Teams begannen zunächst sehr vorsichtig, erst nach zehn Minuten erzeugte ein abgeblockter Schuss von Beichler erstmals ein wenig Gefahr. Die Gäste waren in der ersten Hälfte etwas überlegen, eine Hereingabe von Benjamin Sulimani kann Gebauer im letzten Moment vor dem heraneilenden Hosiner ablenken, ehe Basala endgültig klärt. Die 6.900 Fans in der Keine-Sorgen Arena bekamen kein hochklassiges Spiel zu sehen, beide Teams profitieren von den Fehlpässen des Gegners. Beinahe fällt durch Beichler das erste Tor, als er aus 30 Metern versucht Torhüter Tischler zu überheben, der Ball landet allerdings auf dem Tor (30.). In der Folge setzt sich die Admira in der Hälfte unserer Elf fest und geht kurz vor der Pause in Führung. Schwab trifft nach einer Flanke per Kopf via Innenstange (39.).
Nach Seitenwechsel stand die Abwehr der Gäste zunächst weiterhin sicher und die Gäste waren durch ihre schnellen Gegenstöße ständig gefährlich. Unsere Mannschaft war zwar sehr bemüht, fand aber kaum zwingende Möglichkeiten vor. Die Admira vergab nach einer Stunde die Vorentscheidung als Philipp Hosiner aus fünf Metern Torhüter Thomas Gebauer anschoss. In der Schlussphase versuchte es unsere SVR mit der Brechstange und wurde dafür belohnt. Emin Sulimani will vor dem einschussbereiten Beichler klären, trifft jedoch die eigene Querlatte, den Abpraller verwandelt der eingewechselte Robert Zulj per Kopf ohne Probleme. Mit dem Ausgleich ging nochmals ein Ruck durch unser Team und sie war dem Sieg plötzlich näher, gleichzeitig blieben die Gäste durch die schnellen Gegenstöße stets gefährlich. Thomas Reifeltshammer und Daniel Beichler scheiterten in der Nachspielzeit nur knapp. Somit blieb es beim gerechten Remis.
KEINE-SORGEN-ARENA RIED
6.900 Zuschauer
Schiedsrichter: Thomas GANGL
Assistenten: Johannes KÖNIG, Sebastian GISHAMMER
4. Offizieller: Mag. Bernd HIRSCHBICHLER
AUFSTELLUNGEN:
SV Josko Ried:
Gebauer – Hadzic, Reifeltshammer, Riegler – Basala-Mazana (58. Karner), Hinum, Schreiner (66. Meilinger) – Lexa, Nacho (58. Zulj), Beichler – Casanova
Admira:
Tischler – Plassnegger, Windbichler, Dibon, Schrott (46. E. Sulimani) – Seebacher, Schachner, Schwab, Jezek – Hosiner (82. Zeman), B. Sulimani (66. Toth)
TORE:
0:1 Stefan Schwab (39.)
1:1 Robert ZULJ (78.)
GELBE KARTEN:
Nacho bzw. Plassnegger, Windbichler, Sulimani
STIMMEN ZUM SPIEL:
Trainer Paul Gludovatz: „Bei uns geht es darum, die Schwankungen der jungen Mannschaft abzufangen. Die ersten 15 Minuten habe ich im Minutentakt Fehlpässe und eine klar bessere Admira gesehen. Wir haben dann mit viel Willen, aber nicht mit Können das 1:1 erzielt. Danach haben wir die zweite Luft bekommen, aber letztendlich ist das Remis für Didi (Kühbauer, Anm.) nicht verdient. Kollektiv hat es bei uns etwas schwerfällig gewirkt. Alle Spieler wollten, aber wir haben es nicht so umgesetzt.“
Didi Kühbauer (Admira-Trainer): „Ich bin mit unserem Spiel bis auf die Chancenauswertung zufrieden. Wir hätten die Partie vor dem 1:1 entscheiden müssen. Wir waren dem Sieg näher, haben das Spiel im Griff gehabt. Am Schluss hätten wir aber auch noch ein zweites Gegentor bekommen können. Ich trauere dem Sieg ein wenig nach.“
SV Josko Ried | SPIELDATEN | Admira |
19 | Torschüsse | 12 |
13 | Eckbälle | 5 |
18 | Flanken | 5 |
48% | Ballkontakt | 52% |
56% | + Zweikämpfe | 44% |
10 | Fouls | 12 |
1 | Abseits | 4 |
die meisten Torschüsse | ||
Beichler (5) |
Schwab (3) Hosiner (3) |
|
die meisten Vorlagen | ||
Lexa (8) |
Jezek (3) Seebacher (3) |
|
die meisten Ballkontakte | ||
Lexa (62) | Plassnegger (67) | |
die Zweikampfstärksten | ||
Reifeltshammer (87%) | Dibon (67%) |