U16 besiegt Austria auswärts

In der 4. Runde der ÖFB Jugendliga ging es für unsere AKA auswärts zur AKA Austria Wien. Das U18 Match musste wegen Corona-Verdachtsfällen bei den Wienern abgesagt werden. Während die U15 eine deutliche Niederlage hinnehmen musste, konnte die U16 einen Auswärtssieg einfahren.

AKA Austria U15 gg. AKA SV Ried U15 6:1 (2:0)
An diesem Wochenende ging es für unser AKA 15 Team zur Austria Wien. Von Beginn an übernahm der Gastgeber das Kommando und kombinierte munter drauf los. Die Rieder hatten gleich zu Beginn zwei gute Torgelegenheiten, welche nicht genutzt wurden. Mit Fortlauf des Spiels wurde die Austria immer stärker. Die Rieder verloren zu viele Zweikämpfe im Mittelfeld und konnten auch das Pressing nicht gut gestalten. In der Folge kam Austria Wien zu einigen guten Torchancen. Zwei davon wurden bis zum Pausenpfiff genutzt.
In den ersten zehn Minuten nach der Pause fand die SV Ried besser ins Spiel. Das Pressing funktionierte besser und mehr Zweikämpfe konnten gewonnen werden. Trotz des guten Starts mussten die Rieder kurz nach der Pause den dritten Gegentreffer hinnehmen. Daraufhin wurde der Gastgeber wieder stärker und zeigte ansehnlichen Fußball. Nur sehr selten gelangen der SV Ried gefährliche Gegenangriffe. In den letzten zwei Spielminuten musste man noch zwei bittere Gegentreffer hinnehmen.
Als Fazit muss man festhalten, dass Austria Wien über das gesamte Spiel gesehen das klar bessere Team war und der SV Ried individuell auf jeder Position überlegen war. In den letzten Wochen musste man feststellen, dass die Corona Pause im Frühjahr vielen Spielern, welche ja damals noch nicht in einer Akademie waren, hinsichtlich Ausdauerfähigkeit deutlich nachhängt und wir jeden Tag hart dafür arbeiten müssen, dass sich der Fitnesszustand der Spieler schnellstmöglich verbessert. Es braucht jedoch Zeit die körperlichen Defizite aufzuholen.

AKA Austria U16 gg. AKA SV Ried U16 1:3 (0:2)
Einiges gut zu machen hatte unsere U16 Mannschaft nach der enttäuschenden zweiten Halbzeit der letzten Woche gegen Tirol.
Die zurückliegende Trainingswoche inklusive Spielvorbereitung war vielversprechend. Dementsprechend motiviert starteten die Jungs in die Partie.
Ohne Ballkontakt der Austrianer vollendeten unsere Jungkicker eine einstudierte Kombination vom Anstoß weg zum umjubelten 1:0 in durch Ratan Dudaew.
In der Folge konnten die Rieder sehr viel Druck im Angriffspressing aufbauen und stellten die Wiener vor große Probleme.
Verdientermaßen konnte in Minute 26 durch Sickinger Niklas der Vorsprung auf 2:0 erhört werden.
Danach kamen die Altergenossen der Austria besser ins Spiel uns vergaben sehr gute Torchancen. Aber auch unsere Mannschaft vergab Großchancen. Einen klaren Elfmeter konnte unser Torwart Andreas Muralter noch vor dem Pausenpfiff entschärfen, ehe es in die Halbzeitpause ging.
Aus einer taktischen Unachtsamkeit in der 62. Minute konnten die Wiener durch einen sehenswerten Freistoß den Rückstand verkürzen.
Unsere Jungs blieben im Gegensatz zu den letzten Spielen aggressiv, mutig in den Zweikämpfen und hielten tapfer dagegen.
Der kurz zuvor eingewechselte Rupert Kraft nützte in der 78. Spielminute einen Abstauber nach einem Eckball zum erlösenden 3:1.
Die jungen Rieder Kicker sicherten sich mit großem Einsatz und Willen verdient den ersten Saisonsieg und gehen bestens motiviert ins nächstwöchige Derby gegen die AKA Linz.

Statement Akademieleiter Wolfgang Fiala:
„Von den Ergebnissen sind die beiden Spiele sehr unterschiedlich zu werten.
Die U16 hat sich diesen Sieg wirklich verdient, es war eine tolle kämpferische Leistung und in Teilaspekten auch spielerisch wirklich gut. Wir haben den Rücken der gegnerischen Abwehr sehr gut attackiert und sind häufig gefährlich geworden, wobei auch etwas Glück dabei war. Im Spiel mit dem Ball haben wir aber auch noch Steigerungsbedarf. Die U15 tut sich auf dem hohen Niveau aktuell noch schwer, gerade körperlich sind wir aktuell hinten nach. Wir machen leider zu viele Eigenfehler und bringen unser Spiel noch nicht durch. Die Jungs brauchen noch etwas Zeit, die werden sie aber auch bekommen“.