Wichtiger Heimsieg gegen Grödig

In der 16. Runde der tipico Bundesliga feierte die SV Josko Ried einen äußerst wichtigen 1:0-Heimsieg gegen SV Grödig. Nach einer chancenarmen ersten Halbzeit übernahmen die Wikinger in Durchgang zwei das Kommando. Thomas Reifeltshammer war es, der mit seinem ersten Saisontor das gesamte Team der SV Josko Ried und die Fans jubeln ließ. Mit diesem Sieg zog man an RZ Pellets WAC vorbei und überreichte den Kärntnern die rote Laterne.

Das Spiel war nur sechs Minuten alt, da wäre beinahe den Riedern die Führung gelungen. Nach einer schönen Hereingabe verfehlte Florian Hart nur um Haaresbreite den Ball.

 

Verunsicherte Wikinger

 

In der Folge kamen die Gäste aus Grödig immer besser ins Spiel und fanden auch die besseren Torchancen vor. Die beste Chance für die Salzburger verzeichnete der Ex-Rieder Benjamin Sulimani (31.), doch Gebauer parierte par excellence. Viele schöne Szenen bekamen die 2.500 Zuseher der Keine Sorgen Arena in der ersten Halbzeit nicht zu sehen. Beide Mannschaften wichen keinem Zweikampf aus und verursachten deshalb viele, teils harte, Fouls. Nach sechs sieglosen Spielen in Serie spürte man eine gewissen Verunsicherung bei den Wikikingern. Die Defensive unserer Innviertler agierte stellenweise sehr fehlerhaft und in der Offensive war man ziemlich ratlos. Torlos ging es dann auch in die Kabinen.

 

SVR wird besser

 

SVR-Cheftrainer Paul Gludovatz hat in der Halbzeitansprache wohl die richtigen Worte gefunden, denn mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit übernahmen die Rieder das Kommando. Nach einem schönen Doppelpass scheiterte Gernot Trauner aus spitzem Winkel am Gäste Goalie-Strasser.

 

Thomas Reifeltshammer avanciert zum Matchwinner

 

In dieser Tonart ging es auch weiter – die Wikinger drückten auf das 1:0! In der 64. Spielminute hatten die Gäste Glück, als unsere Nummer 20, Dieter Elsneg, einen Kopfball an die Stange setzte. Aber nur eine Minute später erlöste Thomas Reifeltshammer die Rieder. Nach einem Eckball von der rechten Seite stoppte sich der Innviertler den Ball im Stile eines Torjägers mit der Brust und versenkte das Leder zur verdienten 1:0-Führung. Dieser so wichtige Treffer gab den Kickern rund um Kapitän Gebauer und Co Auftrieb.

 

Sikorski vergibt – Spannung bis zum Schluss

 

In den Schlussminuten versuchte die Schöttel-Elf mit der Brechstange noch den Ausgleich zu erzielen. Die Wikinger ließen sich tief in die eigene Hälfte hineindrücken und verteidigten mit aller Kraft den knappen Vorsprung. In Minute 88 hatte Joker Daniel Sikorski die Entscheidung am Fuß, doch der Stürmer setzte den Ball über das Tor. Nach 94 hartumkämpften Minuten feierten die Kicker der SV Ried, nach sechs sieglosen Spielen, ihren dritten Heimsieg und gaben die rote Laterne an den RZ Pellets WAC weiter.

 
KEINE-SORGEN-ARENA RIED
2.510 Zuschauer
Schiedsrichter: Dominik Ouschan
 
AUFSTELLUNGEN:
SV Josko Ried:
Gebauer – Janeczek, Reifeltshammer, Filipovic – Bergmann, Trauner, Polverino, Kragl – Hart (92./Prada), Streker (64./Sikorski) – Elsneg (86./Antonitsch)
 
SV Grödig:
Strasser – T. Kainz, Maak, Pichler, Strobl – Brauer, Rasner – Venuto, Djuric (66./Derflinger), Denner (61./Wallner) – B. Sulimani (79./Schütz)
 
TOR:
Reifeltshammer (65.)
 
GELBE KARTEN:
Streker, Reifeltshammer, Filipovic bzw. Maak, Djuric, Pichler
 
 

SV Josko Ried SPIELDATEN SV Grödig
13 Torschüsse 16
47% Ballbesitz 53%

57%

Zweikämpfe

43%

65% Pässe 68%
4 Ecken 6
13 Flanken

8

2 Abseits
17 Fouls 17
die meisten Torschüsse

Kragl (3)

Sulimani(4)

die meisten Vorlagen

Streker (2)

Djuric (2)

die meisten Ballkontakte

Bergmann (74)

Strobl (75)