Yeray Ortega-Guarda

Yeray Ortega-Guarda im Interview: Fühle mich in Ried pudelwohl! - Wäre er nicht Fußballprofi geworden, hätte er sicher als Surfer den Durchbruch geschafft. Seit wenigen Monaten ist Yeray Ortega-Guarda bei der SV Josko Ried, wo sich der Spanier pudelwohl fühlt. Das Interview wurde von Martina Weidenholzer / OÖ Nachrichten geführt!

OÖN: Sie sind noch nicht lange in Ried, haben Sie sich schon eingelebt. Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Ortega-Guarda: Ich unternehme nicht so besonders viel, ich gehe gerne mal ins Massimo oder fahre zum Einkaufen. Momentan geht es aber turbulenter zu, weil meine Frau Hadassa mit unseren Kleinen gekommen ist. Wir haben zwei Töchter, eine ist vier Jahre die andere erst fünf Monate alt. Da kommt es schon vor, dass mir ein wenig Schlaf fehlt.

OÖN: Was ist Ihr größter Erfolg?
Ortega-Guarda: (wie aus der Pistole geschossen) Meine Familie. Sie ist auch ein großer Rückhalt für mich. Alles, was ich auf dem Platz mache, tue ich für sie. Sportlich gesehen war der bislang größte Erfolg wohl der Aufstieg in Spanien von der zweiten in die erste Liga.

OÖN: War es schon immer Ihr Traum Fußballprofi zu werden?
Ortega-Guarda: Ich wollte entweder Fußball- oder Surfprofi werden. Ich war noch ein Knirps und betrieb schon beide Sportarten. Letztendlich habe ich mich für Fußball entschieden. Was mir an Österreich gefällt ist, dass hier sauberer, fairer Fußball gespielt wird. Außerdem gibt es hier Schnee und Sonne. Was ich vermisse, ist ein Strand.

OÖN: In Spanien wird doch regelmäßig Siesta gehalten, geht Ihnen das in Ried ab?
Ortega-Guarda: (lacht) Nein, Siesta ist sehr, sehr wichtig, dafür haben wir auch in Ried Zeit.

OÖN: Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Ortega-Guarda: Ich bin nett und lustig.

OÖN: Mit wem wür- den Sie gerne einmal einen Monat lang tauschen?
Ortega-Guarda: Mit unserem Zeugwart Rocky Artner, er ist ein Amigo, oder auch mit dem Surfer Kelly Slater.

OÖN: Welchen Luxus leisten Sie sich?
Ortega-Guarda: Egal was es kostet, ich freue mich extrem darauf, wenn meine Familie kommt. Meine Frau mit den Kindern und mein Bruder. Liebe ist für mich alles und die Familie ist das allerwichtigste für mich. Auf einer einsamen Insel könnte ich mich wirklich lange versorgen, Strand und Sonne bin ich ja gewohnt. Allerdings hätte ich ohne meine Familie ein echtes Problem damit.

OÖN: Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ortega-Guarda: Nächste Saison mit Ried im UEFA-Cup zu spielen.

OÖN: Was wollen Sie in der Fußballpension machen?
Ortega-Guarda: Ich werde Trainer, entweder für Fußball oder das Surfen. Beides liegt mir.

QUELLE: www.nachrichten.at