Interimscoach Fränky Schiemer baute in seinem zweiten Spiel die Startaufstellung nur an zwei Positionen um. Im Mittelfeld durfte Marcel Ziegl statt Pius Grabher ran und im Sturm musste Philipp Prosenik für Thomas Fröschl weichen.
Viel Ballbesitz und viele Fehlpässe
Die Kapfenberger erwischten einen guten Start und versuchten als Heimteam gleich früh zu pressen. Bald begann auch Ried damit, sich dem Strafraum anzunähern, konnte aber nicht genau genug die Pässe an den Mann bringen. In der 10. Minute versenkte Seifedin Chabbi nach einer Flanke den Ball im Tor, stand aber im Abseits. Ein paar Minuten später wäre Seifedin Chabbi wieder am Weg zum Tor gewesen, wurde aber von Grabovac gefoult. Die SV Ried übernahm immer mehr die Kontrolle über das Spiel, die Kapfenberger überzeugen jedoch mit einer starken Defensivleistung. Viele Fehlpässe unterbrachen immer wieder das Spiel der Wikinger, so dass gegen Ende der Halbzeit eine Spielfluss-arme Partie entstand. Kurz vor dem Halbzeitpfiff brachte Peter Haring den Ball mit dem Kopf im Tor unter, foulte dabei aber den Goalie der Kapfenberger, so dass der Treffer nicht zählte.
Zerfahrene zweite Hälfte
Zu Anfang der zweiten Halbzeit erspielte sich die SVR wieder gute Chancen, doch eine gelb-rote Karte für Ronny Marcos dezimierte in der 55. Minute die Gäste auf zehn Mann und erschwerte somit das Spiel für die Rieder. In der 69. Minute wurde die Anzahl der Spieler wieder gleichgestellt – auf Seiten der Kapfenberger sah Rangel die gelb-rote Karte. Eine Flanke von Manuel Kerhe landete bei Seifedin Chabbi, der aber neben das Tor köpfte (83.). In der dritten Minute der Nachspielzeit sah schließlich auch noch Lukas Grgic die Gelb-Rote. Die letzten Angriffe der Rieder wurden allesamt unterbunden und so blieb es beim 0:0-Unentschieden.