Den Hütteldorfern Paroli bieten

Bei der letzten Aufgabe vor der Länderspielpause trifft die SV Josko Ried am Sonntag, 20. Mär auf den SK Rapid Wien. Antoß ist um 16:30 Uhr in der Keine Sorgen Arena. Nach zwei Niederlagen am Stück ist es wieder an Zeit zu punkten, um den Anschluss an das Tabellenmittelfeld nicht zu verlieren bzw. den Abstand auf Grödig zu vergrößern.

Das Kräftemessen zwischen den Oberösterreichern und den Wienern zeigt einen klaren Favoriten – die Hütteldorfer. Mit 44 Niederlagen aus 75 Spielen verloren die Wikinger nur gegen SK Sturm Graz in der Bundesliga mehr (45.). Die Statistik zuhause in der Keine-Sorgen-Arena ist jedoch ziemlich ausgeglichen. In 37 Heimspielen stehen den 13 Heimsiegen 14 Heimniederlagen gegenüber, zehnmal endete ein Heimspiel unentschieden. Die ersten drei Saisonduelle endeten mit drei Niederlagen der Rieder (0:3, 0:1 und 1:2)

 

Positives Mitnehmen – Negatives aufarbeiten

 

Die Enttäuschung nach der 0:2-Heimniederlage gegen den SCR Altach war groß, aber die Niederlage ist mittlerweile verdaut und unser Team hat sich die Woche intensiv mit dem kommenden Gegner beschäftigt. Trotz der mageren Punkteausbeute aus den letzten Spielen ist die Gludovatz-Elf auf einen heißen Fight gegen die Hütteldorfer bereit. Es ist wieder an der Zeit die alten Tugenden abzurufen und im letzten Spiel vor der zweiwöchigen Pause zu punkten. Patrick Möschl ist nach seiner Verletzung wieder einsatzbereit.

 

Rapid will sich bei Fans entschuldigen

 

Am vergangenen Wochenende gab es für den Titelaspiranten eine herbe 0:4-Heimniederlage gegen den FC Admira Wacker Mödling. Diese deutliche Niederlage im Ernst-Happel-Stadion bedeutete einen Rückschlag im Kampf um den Titel. Auch Steffen Hofmann, der letztes Wochenende sein 400. Spiel für die Wiener bestritt, äußerte sich zur Schlappe: „So wollen wir uns nie wieder auftreten sehen und auch bei allen Rapid-Fans, egal ob sie im Stadion waren oder nicht, entschuldigen. Wir müssen und werden diese Vorstellung verkraften und die richtigen Schlüsse daraus ziehen.“

 

STIMMEN ZUM SPIEL:

Paul Gludovatz: „Wir haben in dieser Saison kein Spiel gegen Rapid gewonnen, sie haben fast doppelt so viele Tore gemacht wie wir. Das ‚Jetzt erst recht‘ gilt aber sicher nicht nur für Rapid, sondern auch für uns. Deshalb erwarte ich mir ein attraktives Spiel. “
 
Thomas Gebauer: „Es ist eine extrem schwierige Aufgabe. Rapid kommt mit der Wut im Bauch zu uns. Sie nehmen uns deshalb sicher nicht auf die leichte Schulter. Wir werden aber mit allem, was wir haben, dagegen halten und schauen, dass die Punkte in Ried bleiben.
Ich muss auch unseren Fans ein Riesenkompliment aussprechen. Es gab gegen Altach keine Pfiffe und keine negative Reaktion, auch nach dem Spiel nicht. Mit dieser Unterstützung und diesem Zusammenhalt werden wir auch die Punkte machen, die wir brauchen.“

 

SV Josko Ried : SK Rapid Wien

Sonntag, 20. März 2016, 16:30 Uhr

Schiedsrichter: Alexander Harkam

Keine Sorgen Arena