„Man spürt jetzt in ganz Ried eine Euphorie“

Im ersten Heimspiel im Frühjahr empfängt die SV Guntamatic Ried am Freitag, dem 28. Februar, Austria Lustenau. Ankick in der „josko ARENA“ in Ried ist um 19.10 Uhr.

Die Wikinger

Nach dem 1:1 gegen Austria Klagenfurt zum Frühjahrsauftakt hat die SV Guntamatic Ried als Tabellenführer nach wie vor drei Punkte Vorsprung auf die Kärntner.

„Das Spiel gegen Klagenfurt war hart umkämpft und von Taktik geprägt. Klagenfurt hat versucht durch hohe Bälle und Aggressivität unser Spiel zu zerstören. Wir haben uns zurückgekämpft und Moral gezeigt. Den Punkt haben wir so gerne mitgenommen. Mit Glück hätten wir auch den Lucky Punch kurz vor Schluss noch geschafft“, betont SVR-Kicker Marcel Ziegl. „Natürlich ist der Punkt wichtig. Aber ich habe auch vor dem Match nicht auf die Tabelle geschaut und gesagt, dass das das entscheidende Spiel wird. Wir haben jetzt noch 13 Runden und den Gegner auf Distanz gehalten. Jetzt müssen wir genügend Punkte machen, um am Ende vorne zu sein.“

„Es war vom Ergebnis her sehr gut, dass wir einen Punkt mitnehmen konnten. Vom Spiel her war es schwer für uns, weil Klagenfurt nur auf Zerstören aus war und nur lange Bälle gespielt hat. In der ersten Halbzeit sind wir damit nicht gut zurechtgekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir taktisch umgestellt. Mit der Einwechslung von Ante Bajic und Patrick Obermüller konnten wir unsere Offensive stärken“, erklärt Gerald Baumgartner, sportlicher Leiter und Cheftrainer der SV Guntamatic Ried. „Mit dem Stangeschuss am Schluss hatten wir Pech, sonst hätten wir dieses Spiel auch noch gewinnen können. In der Defensive haben wir nicht sehr viel zugelassen.“

Der Kader

„Constantin Reiner ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Reuben Acquah war leicht angeschlagen, aber das scheint nicht schlimm zu sein“, sagt Gerald Baumgartner.

Der Gegner

Austria Lustenau feierte zum Auftakt in der vergangenen Runde einen klaren 4:1-Heimsieg im Vorarlberg-Derby gegen Dornbirn. Nach diesem Sieg nimmt Lustenau mit 13 Punkten Rückstand auf Ried den fünften Tabellenplatz ein.

„Lustenau ist eine spielerisch starke Mannschaft. Ich habe sie vor dem Start als unseren ärgsten Rivalen gesehen. Sie spielen mit uns den besten Fußball in der Liga. Sie werden versuchen, uns nicht unser Spiel aufziehen zu lassen“, sagt Marcel Ziegl. „Wir müssen wieder so viel Kampf und Moral auf den Platz bringen wie gegen Klagenfurt in der zweiten Halbzeit. Dazu spielerisch noch besser werden. Dann bin ich überzeugt, dass wir drei Punkte einfahren können. Ich freue mich schon extrem auf das Heimspiel. Dank unserer tollen Fans war es ja schon in Klagenfurt wie ein Spiel zuhause. Man spürt jetzt in ganz Ried eine Euphorie. Wir wollen unseren Fans am Freitag den ersten Sieg in diesem Jahr schenken.“ 

„Gegen Lustenau werden wir wieder eine ähnliche Ausrichtung haben wie gegen Klagenfurt. Wir spielen zuhause und wollen dieses Spiel natürlich gewinnen. Wir wollen Druck aufbauen und die Dinge, die wir gegen Klagenfurt nicht so gut gemacht haben, verbessern. Lustenau ist gut drauf, es ist eine der stärksten Mannschaften in der Liga. Gegen uns wird Lustenau besonders motiviert sein. Wir wollen uns von Spiel zu Spiel steigern und gegen die Vorarlberger ein sehr gutes Ergebnis bringen“, so Gerald Baumgartner.

Das letzte Aufeinandertreffen

In der zweiten Runde dieser HPYBET 2. Liga-Saison standen sich die beiden Teams das letzte Mal gegenüber. Das Duell in Lustenau endete am 2. August mit einem 1:1-Unentschieden. Den Rieder Treffer erzielte Kennedy Boateng in der 49. Minute per Kopf.

Die Zahlen zum Spiel

  • Es trifft der Tabellenerste Ried auf den Fünften Lustenau. 
  • Lustenau hat nur einen Treffer weniger als Ried erzielt (37 zu 36), allerdings doppelt so viele Tore erhalten (17 zu 34). 
  • Mit vielen Fans ist zu rechnen: Es trifft die Nummer zwei (Ried) auf die Nummer drei (Lustenau) der Zuschauertabelle.