Matthias Gragger: „Dürfen vom Gas kein bisschen heruntergehen“

In der dritten Runde des UNIQA ÖFB-Cups spielt die SV Guntamatic Ried am Dienstag, dem 18. Oktober, auswärts beim Zweitligisten SV Horn. Ankick in Horn ist um 19.30 Uhr.

Die Wikinger

Die SV Guntamatic Ried setzte sich in der ersten Cup-Runde am 16. Juli beim FC Stadlau klar mit 4:0 durch. Die Treffer erzielten Christoph Monschein (13., Elfer, 24.), Marcel Ziegl (17.) und Stefan Nutz (55.). In der zweiten Runde gewann Ried am 31. August auswärts bei WSC Hertha Wels mit 4:2. Für die Innviertler trafen Julian Wießmeier (43.), Christoph Monschein (55.), Josef Weberbauer (77.) und Leo Mikic (93.). In der Meisterschaft entschied die SV Guntamatic Ried am Samstag das Heimspiel gegen Rapid Wien durch ein Tor von Christoph Monschein (50., Elfer) mit 1:0 für sich.


„Es war gegen Rapid eine echte Kampfpartie. Wir wollten hinten kompakt stehen und das ist uns definitiv gut gelungen“, betont SVR-Kicker Matthias Gragger. „Wir haben gewusst, dass wir nicht allzu viele Chancen haben werden und diese nutzen müssen. Dieser zweite Sieg in Serie war extrem wichtig für uns. Man hat in der Mannschaft gespürt, dass wir schon mit dem Sieg beim WAC wieder eine Brust bekommen haben. Das hat uns richtig Selbstvertrauen gegeben. Umso wichtiger war jetzt diese Draufgabe gegen Rapid.“

 

„Es war ein sehr intensives Spiel gegen eine heute sehr gute Rapid-Mannschaft. Sie haben gewusst, dass sie bei uns gewinnen müssen. Entsprechend haben wir dieses Spiel angelegt“, erklärt SVR-Cheftrainer Christian Heinle. „Unser Matchplan ist voll aufgegangen. Wir haben als Mannschaft geschlossen alles wegverteidigt. Das Spielglück war davor nicht immer auf unserer Seite. Dieses haben wir uns gegen Rapid gemeinsam mit großer Unterstützung unserer Fans wieder erkämpft.“

 

Der Gegner

Horn war in der ersten Cup-Runde am 15. Juli mit 3:0 bei Draßburg erfolgreich. Es scorten Maximilian Pronichev (17., 36.) und Okan Yilmaz (88.). In Runde zwei warfen die Niederösterreicher am 30. August St. Pölten durch Treffer von Julian Tomka (31.) und Benjamin Mulahalilovic (37., 94.) mit 3:1 aus dem Bewerb. Horn führt in der Meisterschaft nach einem 1:0 (Okan Yilmaz, 76.) bei Rapid Wien II weiterhin die Tabelle in der 2. Liga an.

 

„Die Stimmung bei uns ist jetzt großartig. Mit jedem Erfolg wächst man noch mehr zusammen“, sagt Matthias Gragger. „Unser Fokus gilt jetzt voll dem Cupspiel gegen Horn. Es ist ein K.o.-Spiel, Horn ist Tabellenführer. Da dürfen wir vom Gas kein bisschen heruntergehen. Die Niederösterreicher bringen sehr viel Qualität mit. Der Cup hat bei uns einen besonderen Stellenwert. Wir wollen bestätigen, dass wir das drauf haben, was wir im Vorjahr im Cup gezeigt haben. Wir wissen, dass wir jeden schlagen können. Mit dieser Einstellung gehen wir auch in das Cupspiel.“

 

„Im Cup wird es gegen den Tabellenführer der 2. Liga keine leichte Aufgabe. Der Leistungsunterschied ist nur marginal“, so Christian Heinle. „Wenn wir nicht an unsere Leistungsgrenze gehen, werden wir auch nicht aufsteigen. Das weiß die Mannschaft zu 100 Prozent. Man hat es gegen Rapid nach der Führung gesehen, dass die Mannschaft das sehr abgeklärt gelöst hat. Das nehmen wir in das Cupspiel mit. Auch dass wir zwei Mal hintereinander gewonnen haben. Das haben wir davor länger nicht geschafft. Horn hat eine sehr spielstarke und dynamische Mannschaft. Sie sind nicht umsonst Tabellenführer in der 2. Liga.“

 

Das letzte Aufeinandertreffen

Zuletzt trafen die SV Guntamatic Ried und Horn am 8. Juli 2022 in einem Freundschaftsspiel in Ried aufeinander. Horn siegte durch ein Tor von Markus Wallner (6.) mit 1:0.

 

Die Zahlen zum Spiel

Insgesamt spielten die SV Guntamatic Ried und Horn sieben Mal gegeneinander. Neben dem Freundschaftsspiel im Juli 2022 vier Mal in der 2. Liga (2018-2020) und zwei Mal im Cup (1998 und 2002). In allen sechs Bewerbsspielen ging die SV Ried als Sieger vom Platz.