Niederlage in letzter Minute

In der fünften Runde der laufenden Saison gab es die vierte Niederlage für die Wikinger. Die SV Guntamatic Ried musste sich am Samstagabend dem FC Admira Wacker Mödling mit 0:1 geschlagen geben. Ex-Rapidler Grozurek sorgte mit einem Tor in letzter Minute für den Sieg der Admiraner. Die Innviertler warten nun schon seit drei Runden auf einen Punktgewinn.

Nur eine Veränderung nahm Christian Benbennek gegenüber dem Spiel am vergangenen Wochenende vor – Clemens Walch war nach seiner Verletzung wieder fit und einsatzbereit.

Torlose erste Halbzeit

Ruhig, vorsichtig und mit Bedacht auf Ballsicherheit verliefen die ersten Spielminuten in der BSFZ-Arena. Nach dem anfänglichen Abtasten kamen die Hausherren besser in die Begegnung. Die Wikinger hingegen standen tief und lauerten auf Konter. In der 25. Spielminute sahen die 1.800 Zuseher der BSFZ-Arena die erste gefährliche Tormöglichkeit. Maximilian Sax kam auf der rechten Seite zum Ball, zog nach innen und setzte den Schuss aufs lange Eck an. Thomas Gebauer machte sich lang und parierte den Ball. Nur wenige Minute später tauchten die Hausherren erneut gefährlich vor dem Tor auf, als ein Zwierschitz-Kopfball nur knapp über die Latte ging. Die Rieder blieben vor dem Pausenpfiff bis auf einen Distanzschuss von Walch (38.) ungefährlich.

Admira überlegen

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel – die Admiraner waren dem 1:0 deutlich näher als die Wikinger. In der 52. Minute hatten die Rieder großes Glück, denn Sax hämmerte den Ball aus 16 Metern völlig freistehend über das Gehäuse. Auch die Innviertler kamen durch einen Kopfball von Matthias Honsak zu einer guten Tormöglichkeit, aber leider ging der Ball über das Tor. In der Folge gab das Heimteam den Ton wieder an. Zuerst blieb Gebauer erneut Sieger im Duell gegen Sax (73.) und beim anschließenden Eckball konnte der Ried-Keeper einen Kopfball von Wostry (74.) über die Latte drehen.

Admira mit dem Lucky-Punch

Kurz vor Spielende setzten die Wikinger zu einem Konter an – Patrick Möschl ließ auf der rechten Seite seine Gegenspieler stehen, flankte zur Mitte und in höchster Not konnte Lackner vor dem einschussbereiten Walch Richtung Seitenaus klären. Markus Kuttin sprintete dem Ball hinterher und schlug in hoch nach vorne. Ein Missverständnis zwischen Thomas Gebauer und Özgür Özdemir sorgte dafür, dass der eingewechselte Grozurek den Ball ins leere Tor zum 1:0-Sieg einschieben konnte.