Torloses Remis gegen Grödig

Zum Auftakt in die 40. Bundesliga-Saison trennen sich Aufsteiger SV Grödig und die SV Josko Ried mit 0:0. Ried war spielbestimmend und kam zu Topchancen, die aber leider ungenützt blieben. Den Matchball für die Hausherren vergab Nutz, der einen Elfmeter vergab. Patrick Möschl durfte sich über sein Startelf-Debüt in der Bundesliga freuen.

2.950 Zuseher wollten sich die Bundesliga-Premiere des SV Grödig gegen die SV Josko Ried nicht entgehen lassen. Auch viele SVR-Fans traten die Reise ins nahe Grödig an. Die Startphase gehörte noch dem Aufsteiger, bereits nach 35 Sekunden fand Salamon per Kopf die erste Möglichkeit vor. Die Gastgeber präsentierten sich gut organisiert und störten die Innviertler früh. Ried hatte sich rasch auf den Gegner eingestellt und kam durch einen Walch-Heber erstmals gefährlich vor das gegnerische Tor (5.).

 

Reifeltshammer und Hinum scheitern

 

Anschließend scheiterte Reifeltshammer per Kopf aus kurzer Distanz an Keeper Fend (13.). Pech hatten die Innviertler als Carbara eine Hereingabe von Hinum nur an die Querlatte ablenkte (28.). Vom Aufsteiger war offensiv wenig zu sehen, kurz vor der Pause musste Gebauer allerdings bei einem Nutz-Freistoß sein gesamtes Können aufbieten (42.). „Durch das starke Pressing des Gegners konnten wir nicht unseren gewohnten Spielaufbau durchführen, sondern mussten immer wieder hohe Bälle spielen“, meine Patrick Möschl.

 

Grödig vergibt Strafstoß

 

Robert Zulj hatte nach Seitenwechsel die Rieder Führung am Fuß, er scheiterte jedoch nach Gartler-Vorarbeit am Grödig-Schlussmann (50.). Nur eine Minute später vergab auch Wieser knapp. Die größte Chance für den Liga-Neuling konnte Nutz nicht verwerten. Torhüter Thomas Gebauer holte Elsneg von den Beinen, den verhängten Strafstoß jagte Nutz über das Tor (65.). Die Schlussphase gehörte den Riedern, der Ball wollte aber nicht ins Tor. Kragl scheiterte aus 30 Metern am Torhüter (78.), auch für Gartler war bei Fend Endstation (81.). Somit blieb es zum Bundesliga-Auftakt beim torlosen Unentschieden. Patrick Möschl hatte bei seiner Startelf-Premiere in der Bundesliga dennoch Grund zur Freude: „Es ist ein tolles Gefühl von Beginn an zu spielen.“

 

 
UNTERSBERG-ARENA GRÖDIG
2.950 Zuschauer
 
Schiedsrichter: Mag. Markus HAMETER
Assistenten: Dipl.Päd. Christian TRUNNER, Mag. Markus KATONA
4. Offizieller: Mag. Philipp AIGINGER
 
AUFSTELLUNGEN:
SV Josko Ried:
Gebauer – Hinum, Reifeltshammer, Riegler, Kragl – Ziegl, Wieser – Walch, Zulj (86. Perstaller), Möschl (67. Sandro) – Gartler
SV Grödig:
Fend – Schubert, Cabrera, Taboga, Zündel – Tschernegg, Nutz (81. Zulechner) – Boller, Elsneg, Salamon (73. Handle) – Trdina
 
TORE:
Fehlanzeige
 
GELBE KARTEN:
Taboga, Tschernegg, Elsneg, Salamon, Trdina, Fend, Boller, Cabrera bzw. Hinum, Kragl, Gebauer, Ziegl
 

STIMMEN ZUM SPIEL:
Adi Hütter (Trainer SV Grödig): „Ich freue mich, dass wir einen Punkt gemacht haben. Es war ein schweres Spiel, man hat gesehen, dass in der Bundesliga ein anderes Niveau herrscht. Wir haben uns zu Beginn teilweise ein bisschen naiv angestellt, wodurch wir Ried große Möglichkeiten verschafft haben. Wir hatten Pech mit dem verschossenen Elfmeter, andererseits auch Glück, weil Ried ein Elfer vorenthalten worden ist. Es gefällt mir, dass ein junger Spieler wie Nutz die Verantwortung übernimmt, leider hat er drüber geschossen.“
 
Michael Angerschmid: „Es war ein sehr gutes Spiel mit hohem Tempo und mit intensiven Zweikämpfen. Ich kann mit dem Punkt gut leben, wir hatten in der ersten und in der zweiten Hälfte die besseren Chancen, Grödig war in der zweiten Hälfte einige Zeit besser. Das Unentschieden geht in Ordnung.“

 

SV Grödig SPIELDATEN SV Josko Ried
7 Torschüsse 18
54% Ballkontakte 46%

54%

Zweikämpfe 46%
303 Pässe 224
6 Ecken 11
13 Flanken

9

2 Abseits 1
22 Fouls 29
die meisten Torschüsse

Nutz (2)

Kragl (5)

die meisten Vorlagen

Schubert (1)

Ziegl (4)

die meisten Ballkontakte

Elsneg (65)

Kragl (52)

die Zweikampfstärksten
Ione (88%) Gebauer (67%)
die meisten Flanken
Boller (8) Walch (4)